In der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nahm die Metallkunst einen außerordentlichen Aufschwung; insbesondere die Kunst der Silberverarbeitung erreichte einen Höhepunkt. Durch die Einbeziehung unedler Metalle, u. a. Zinn, Kupfer, Eisen, Nickel, Aluminium sowie Legierungen wie Messing und Alpaka, standen den modernen Metallkünstlern neue Möglichkeiten zur Verfügung. Nicht mehr der Wert des Rohstoffs war ausschlaggebend, sondern das Werkmaterial nuancenreich auszuschöpfen war für die Kunsthandwerker Anreiz zu kreativer Gestaltung. Beispielhaft hierfür ist die kleine Kaffeekanne der französischen Werkstatt Bloch-Eschwège um 1930. Sparsamer Einsatz verschiedener Materialien – Silber, Elfenbein, Bast – und die subtile Kombination hochglänzender gehämmerter Flächen dokumentieren den modernen Geist.
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