95 Prozent aller Computer laufen mit dem Betriebssystem »Windows« aus dem Hause Microsoft. Die neue Version XP ist soeben erschienen und reagiert wiederum auf strategische Entwicklungen der letzten Jahre. Vor dreißig Jahren hätte das niemand gedacht, als der junge Student Bill Gates DOS programmierte, das »Disk Operating System«, und die Lizenz an IBM verkaufte. Heute ist Bill Gates einer der reichsten Männer der Welt - und der von der Computerwelt am meisten angefeindete.
In dem Sammelband wird das Phänomen Microsoft von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Neben einem Psychogramm von Bill Gates wird u. a. die Marketingstrategie untersucht, die technischen Stärken und Schwächen der Programme, der Browserkrieg mit Netscape, der Kauf digitaler Bildrechte weltbekannter Museen durch Bill Gates. Microsoft als Wirtschaftsmacht und Microsoft und das Internet werden ebenso thematisiert wie die sensible Frage des Datenschutzes.
In dem Sammelband wird das Phänomen Microsoft von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Neben einem Psychogramm von Bill Gates wird u. a. die Marketingstrategie untersucht, die technischen Stärken und Schwächen der Programme, der Browserkrieg mit Netscape, der Kauf digitaler Bildrechte weltbekannter Museen durch Bill Gates. Microsoft als Wirtschaftsmacht und Microsoft und das Internet werden ebenso thematisiert wie die sensible Frage des Datenschutzes.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit der Tendenz dieses Sammelbandes ist die Rezensentin Karen Horn sichtlich unzufrieden. Auf den Vorwurf Wolfgang Hagens, Microsoft strebe nach dem "Weltmonopol für Software" fällt ihr nur die Frage "Ja und?" ein, die geballte Kapitalismuskritik, für die exemplarisch noch der Philosoph Slavoj Zizek zitiert wird, ist ganz offenkundig nicht Sache der Wirtschaftsredakteurin. Jedoch: Sieht man von der "vorurteilsgeladenen Häme" des Bandes ab, räumt sie ein, erweise er sich als sehr interessant. Man bekommt aufschlussreiche Informationen zu technischen Details wie zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens geboten und vor allem - am spannendsten - eine "detaillierte Darstellung" des Abgrunds, der sich zwischen Microsoft und den Verfechtern von Open-Source-Software wie Linux auftut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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