Migräne - Geschichte eines Schuldgefühls ist Tamás Gyurkovics' erste deutschsprachige Publikation. Migräne möchte Traumata des Holocausts verstehbar machen. Gyurkovics nähert sich dieser Aufgabe aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Der Protagonist Ern¿ Spielman ist eine fiktive Figur, dessen Geschichte aber der Geschichte des realen Zvi Spiegels ähnelt. Letzterer beaufsichtigte in Auschwitz-Birkenau als Funktionshäftling gezwungenermassen die Aufsicht über die Zwillinge, an denen der KZ-Arzt Josef Mengele medizinische Forschung betrieb. Spielmann/Spiegel brachte nach der Befreiung vierzig Kinder aus dem Vernichtungslager nach Hause. Zeit seines Lebens - er emigriert ins neu gegründete Israel - leidet er an Schuldgefühlen. Der Roman, der auf historische Materialien zurückgreift, bietet eine bewegende Schilderung der inneren und äusseren Kämpfe des Protagonisten durch Zeiten und Orte bis ins Israel der 1980er Jahre. Der Roman wurde ins Italienische und Französische übersetzt.
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