"Spiel nicht, was da ist - spiel, was nicht da ist." Miles Davis
Die Biographie eines großen Jazzmusikers
Miles Davis hat die Musik neu erfunden. Sein Spiel verband das Kühle mit dem Explosiven und schenkte dem Existenzialismus einen Klang. Er liebte Paris und Juliette Gréco und blieb doch immer ein zorniger Amerikaner. Wolfgang Sandner zeichnet in seiner Biographie ein atmosphärisches, dichtes Lebensbild des Trompete spielenden Jungen aus East St. Louis, der zum hellsten Stern am Jazzhimmel, zum Popstar und zu einer Ikone des 20. Jahrhunderts wurde.
"Miles Davis ist der Picasso der unsichtbaren Kunst." Duke Ellington
"Ich habe die Musik fünf- oder sechsmal revolutioniert ... Und warum sind Sie hier?" Miles Davis bei einer Party im Weißen Haus zur Gattin eines Politikers
"Nichts ist schwieriger, als Musik in ein anderes Medium zu übersetzen - Sandner aber findet für jede Phase des Schaffens von Davis seinen eigenen Ton, der Stimmungen und Schwingungen so hörbar macht, als würde nebenher eine Schallplatte mitlaufen." (die tageszeitung).
Die Biographie eines großen Jazzmusikers
Miles Davis hat die Musik neu erfunden. Sein Spiel verband das Kühle mit dem Explosiven und schenkte dem Existenzialismus einen Klang. Er liebte Paris und Juliette Gréco und blieb doch immer ein zorniger Amerikaner. Wolfgang Sandner zeichnet in seiner Biographie ein atmosphärisches, dichtes Lebensbild des Trompete spielenden Jungen aus East St. Louis, der zum hellsten Stern am Jazzhimmel, zum Popstar und zu einer Ikone des 20. Jahrhunderts wurde.
"Miles Davis ist der Picasso der unsichtbaren Kunst." Duke Ellington
"Ich habe die Musik fünf- oder sechsmal revolutioniert ... Und warum sind Sie hier?" Miles Davis bei einer Party im Weißen Haus zur Gattin eines Politikers
"Nichts ist schwieriger, als Musik in ein anderes Medium zu übersetzen - Sandner aber findet für jede Phase des Schaffens von Davis seinen eigenen Ton, der Stimmungen und Schwingungen so hörbar macht, als würde nebenher eine Schallplatte mitlaufen." (die tageszeitung).
F.A.Z.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Keine Frage, dieser Autor ist ein Jazzflüsterer! Wolfgang Sandners Fähigkeit, Miles Davis in seiner Musik reden zu hören und in verständlicher Weise zu übersetzen, was er sagt, ist für den Rezensenten Ulrich Rüdenauer eine seltene Gabe. Nur so gelingt es dem Autor, Rüdenauer überhaupt für eine weitere Davis-Biografie zu interessieren. War nicht bereits alles gesagt? Eben nicht. Was der Rezensent über die Entwicklung des Jazz mitteilt, vor allem, wie er es macht, gibt dem Rezensenten beim Lesen das Gefühl, als laufe eine Schallplatte mit und lasse ihn Cool Jazz, Fusion und Rock-Jazz direkt mithören. Dass er in diesem Buch darüber hinaus auf eine Rüdenauer an Rainer Stachs Kafka-Biografie erinnernden Weise kulturgeschichtlich informiert wird, der Autor ihn der Metropole New York sowie den anderen Künsten in den 40er Jahren näher bringt, rundet für ihn die sehr gelungene Biografie ab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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