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Ein Polareskimo in New York: 1897 bringt der Nordpolentdecker Robert E. Peary den sechsjährigen Minik als lebendes Forschungsobjekt nach New York. Damit beginnt ein Leben zwischen den Welten, denn Minik ist fortan nirgendwo mehr zu Hause: In den USA ist er der exotisch aussehende Angehörige eines primitiven Volkes, in Grönland gilt Minik als amerikanisiert.Ralf Isau fesselnder Roman erzählt von der verzweifelten Suche eines Menschen nach Glück und von den bisweilen fragwürdigen Methoden der Wissenschaft. Für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen lesenwert!

Produktbeschreibung
Ein Polareskimo in New York: 1897 bringt der Nordpolentdecker Robert E. Peary den sechsjährigen Minik als lebendes Forschungsobjekt nach New York. Damit beginnt ein Leben zwischen den Welten, denn Minik ist fortan nirgendwo mehr zu Hause: In den USA ist er der exotisch aussehende Angehörige eines primitiven Volkes, in Grönland gilt Minik als amerikanisiert.Ralf Isau fesselnder Roman erzählt von der verzweifelten Suche eines Menschen nach Glück und von den bisweilen fragwürdigen Methoden der Wissenschaft. Für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen lesenwert!
Autorenporträt
Ralf Isau, geboren 1956 in Berlin, arbeitete lange als Informatiker. In seinen Büchern entwirft der mehrfach preisgekrönte Autor detailreiche Welten und gilt als großer Erzähler phantastischer Literatur. Seine Romane werden in 14 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht wirklich überzeugt ist Tilman Spreckelsen von diesem Buch, das die wahre Geschichte eines Inuit erzählt, der für ein kuriositäteninteressiertes Publikum ins Museum für Naturgeschichte nach New York verbracht wurde. Dessen ebenfalls von Grönland verschleppte Familie stirbt bald nach der Ankunft, Minik erregt einiges Aufsehen, wird aber am Ende weder in der neuen noch nach seiner Rückkehr in der alten Heimat glücklich. Ein großer Teil des Problems mit diesem Buch, so Spreckelsen, besteht darin, dass ebendiese Geschichte schon einmal sehr viel besser erzählt worden sei, nämlich in einem Band des kanadischen Historikers Kenn Harper. Erschwerend komme hinzu, dass Isau in der Regel keinem Sprach- und Denkklischee aus dem Weg geht, was die Lektüre nicht unbedingt zu einem Vergnügen macht. Zwei Pluspunkte bleiben dennoch: Das Buch ist trotz allem "oft kurzweilig" und das Nachwort durchaus "interessant". 

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