Vor einem Supermarkt, am Anfang der Herbstferien, treffen sechs Kinder zufällig aufeinander: Katja, die sich mit ihren Vätern gestritten hat. Polina, die nur eben Backpulver kaufen wollte, Fridi, Mustafa und Zeck sowie Jennifer mit Rehpinscher Püppi und der Asche ihres Opas in einer Plastiktüte. Als Mustafa einen Rocker auf dem Parkplatz reinlegt, müssen die Kinder schnellstens abhauen. Ohne Handys und fast ohne Geld. Aber mit einer wichtigen Mission: Jennifers Opa soll seine letzte Ruhe in Kolomoro finden. Nur: Wie geht das, wenn man keine Ahnung hat, wo Kolomoro liegt?
Julia Blesken gewann mit "Mission Kolomoro" den ersten Kirsten-Boie-Preis der Hamburger Literaturstiftung. Eine warmherzig und liebevoll erzählte Geschichte für Kinder ab 9 Jahren - voller Diversität im urbanen Umfeld Berlins. In der Tradition der großen Erzähler der deutschen Kinderliteratur, Kirsten Boie und Erich Kästner.
Gelistet bei Antolin.
Julia Blesken gewann mit "Mission Kolomoro" den ersten Kirsten-Boie-Preis der Hamburger Literaturstiftung. Eine warmherzig und liebevoll erzählte Geschichte für Kinder ab 9 Jahren - voller Diversität im urbanen Umfeld Berlins. In der Tradition der großen Erzähler der deutschen Kinderliteratur, Kirsten Boie und Erich Kästner.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Yvonne Poppek freut sich über das Herbstferien-Abenteuer von Katja, Zeck, Fridi, Mustafa und Jennifer in Julia Bleskens Roadmovie. "Opa in der Plastiktüte" heißt das mit dem Kirsten-Boie-Preis für Kinderliteratur ausgezeichneten Buch und beschreibt, wie die Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten sich zusammenschließen, um das erste Mal selbstbestimmt und von den Eltern abgelöst zu leben, denn sie wollen den letzten Wunsch von Jennifers verstorbenen eingeäscherten und von ihr in einer Plastiktüte transportierten Opa erfüllen, erklärt Poppek. Mit der Erzählung beweist die Autorin der Rezensentin zufolge nicht nur, dass Kinder mutig sind, sondern auch, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Hier liest man sich ein in eine fantastische, nicht ganz ungefährliche Welt, schließt Poppek.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Herausgekommen ist ein ausgesprochen starker, empfehlenswerter Kinderroman [...] Die Erzählung ist dynamisch und unterhaltsam, gleichzeitig ernsthaft und klug. Der Autorin gebührt großer Respekt für diesen außergewöhnlichen Kinderroman." Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien, 04.01.2022
"Sechs Kinder aus sechs unterschiedlichen Milieus schließen sich zusammen, um selbstbestimmt und losgelöst von den Eltern einen Auftrag zu erfüllen. Stefan Kaminski schafft es mühelos, jedem Kind eine eigene Stimme zu geben, Verwechslungen sind ausgeschlossen. Da wird diskutiert, argumentiert, gebrüllt, geweint, abgehauen, weggerannt, um letztlich doch wieder gestärkt anzukommen. Kaminski jagt uns durch Berlin von einem Kiez zum anderen und erweckt diese Kinder-Road-Story zu einem wahren Hörerlebnis." Jurybegründung zur Nominierung zum Deutschen Hörbuchpreis 2022









