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Vor der Küste Louisianas liegt ein U-Boot der Nazis. Dave Robicheaux erhält den Auftrag, dessen genaue Lage auf dem Meeresgrund zu bestimmen, damit es gehoben werden kann. Aber nicht nur entpuppt sich sein Auftraggeber als äußerst zwielichtiger Geschäftsmann - Dave bekommt es auch mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun, der das U-Boot für seine Zwecke nutzen will und nicht davor zurückschreckt, Dave und seine Familie zu vernichten. Ihr Leben gerät völlig aus den Fugen

Produktbeschreibung
Vor der Küste Louisianas liegt ein U-Boot der Nazis. Dave Robicheaux erhält den Auftrag, dessen genaue Lage auf dem Meeresgrund zu bestimmen, damit es gehoben werden kann. Aber nicht nur entpuppt sich sein Auftraggeber als äußerst zwielichtiger Geschäftsmann - Dave bekommt es auch mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun, der das U-Boot für seine Zwecke nutzen will und nicht davor zurückschreckt, Dave und seine Familie zu vernichten. Ihr Leben gerät völlig aus den Fugen
Autorenporträt
James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke wurde als einer von wenigen Autoren dreimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet, zuletzt 2024 für 'Im Süden'. 2015 erhielt er für 'Regengötter' den Deutschen Krimi Preis. Er lebt in Missoula, Montana.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Beim Tauchen während seiner College-Zeit hatte er das alte Nazi-U-Boot entdeckt. Inzwischen ist Dave Robicheaux Vietnamveteran, Ex-Cop und trockener Alkoholiker, und noch immer driftet das unheimliche Wrack über den Meeresgrund vor der Mündung des Mississippi. Als Robicheaux den Auftrag erhält, es zu lokalisieren, werden die bösen Geister darin geweckt. Eine Serie grausamer Ritualmorde im Drogenmilieu von New Orleans soll zunächst seinem Freund Batist in die Schuhe geschoben werden. Und während Robicheaux mit seinem alten Kollegen Clete Purcel den wahren Killer sucht, gerät seine Familie ins Visier eines Psychopathen, der seinen Opfern gerne zweifelhafte Liebesgrüße schickt. Eine schöne und sehr wütende schwarze Polizistin und ein korrupter Cop geben diesem literarischen Gumbo zusätzlichen Biss. In den USA ist dieser Roman unter dem Titel "Dixie City Jam" schon 1994 als siebter von 20 Robicheaux-Bänden erschienen. Burke hat darin ein breit angelegtes Panorama der Südstaaten geschaffen, atmosphärisch dicht und voll berauschender Landschafts- und Meeresszenen, in die das Böse gerade dann einbricht, wenn alles am schönsten zu sein scheint.

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Peter Körte liest James Lee Burkes unweit von New Orleans spielenden Roman von 1994 mit Gewinn. Den im Zentrum des Textes stehenden, mit moralischer Urteilskraft begabten, lässigen Deputy Robicheaux erkennt er unschwer als Alter Ego des Autors. Die Story um einen vor der Küste versunkenen Nazi-Schatz kann er getrost von dem Verdacht der Kolportage freisprechen. Dafür sorgt laut Körte Burkes genaue poetische Technik, soziale Milieus, Landschaft und Figuren anschaulich zu machen. Manchmal ufert das aus, räumt Körte ein, aber langweilig wird es nie.

© Perlentaucher Medien GmbH