Seine Romane zeugen von visionärer Kraft, von Ideenreichtum und seiner Brillanz als scharfsichtiger Beobachter unserer modernen
Gesellschaft.Genau diese Fähigkeit zeichnet seine Beiträge für Zeitschriften wie »Wired«, »New York Times Magazine« oder »Rolling Stone« aus. Einprägsam beschreibt der Erfinder des »Cyberspace« in einer Rede in New York die neue interaktive Beziehung zwischen Autor und Leser. Nachdrücklich warnt er davor, dieser »Schönen neuen Virtualität« zu vertrauen, denn sie stellt abstrakte, aber keine persönlichen und menschlichen Beziehungen her. William Gibson wagt Voraussagen zu Gegenwart und Zukunft, die bisher immer von der Wirklichkeit überholt wurden und aufhorchen lassen. Faszinierend, überraschend und stets am Puls der Zeit!
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Gesellschaft.Genau diese Fähigkeit zeichnet seine Beiträge für Zeitschriften wie »Wired«, »New York Times Magazine« oder »Rolling Stone« aus. Einprägsam beschreibt der Erfinder des »Cyberspace« in einer Rede in New York die neue interaktive Beziehung zwischen Autor und Leser. Nachdrücklich warnt er davor, dieser »Schönen neuen Virtualität« zu vertrauen, denn sie stellt abstrakte, aber keine persönlichen und menschlichen Beziehungen her. William Gibson wagt Voraussagen zu Gegenwart und Zukunft, die bisher immer von der Wirklichkeit überholt wurden und aufhorchen lassen. Faszinierend, überraschend und stets am Puls der Zeit!
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit großem Genuss arbeitet sich Frank Schäfer durch diese Essaysammlung des Kult-SciFi-Autors und Cyberpunk-Begründers Willliam Gibson, in dessen letzten Romanen Schäfer bereits einen zunehmenden Verzicht auf futuristische Kulissen beobachtet hat. Hier, so der Rezensent, kann man nachlesen, warum: In einer Zeit, in der sich die Zukunftsversprechungen der Vergangenheit durch vollkommene Gegenwärtigkeit auszeichnen, wird auch der Zukunftsprognostiker irgendwann zukunftsmüde: Doch nicht alles so großartig, wie wir uns das vorgestellt haben, resümert Schäfer den Autor. Die Gegenwart der Zukunft der Vergangenheit findet Gibson vor allem in Japan und dessen technologischer Aufgereiztheit, berichtet Schäfer. Man rechne allerdings nicht damit, in diesen Essays - viele davon Auftragsarbeiten - bloß Vorstufen von Gibsons Romanen zu entdecken, vielmehr handelt es sich um "luzide Gegenwartsanalysen, uneitel, unakademisch, unsystematisch, assoziativ" und von eigenem poetischen Wert, so Schäfer. Zum Technikwarner wird Gibson - der seinem Cyberpunk-Ruhm zum Trotz erst spät online ging - schließlich, wenn er sich mit den immer weiter um sich greifenden Aufzeichnungsmitteln, fürchtet einen Stillstand der Zeit und sucht am Ende Gott, so Schäfer am Ende seiner ausführlichen Rezension.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Band enthält vor allem den aus verschiedenen Einlassungen zu einem breiten Spektrum von Fragen der Informationsverarbeitung mosaikartig zusammengesetzten Nachweis, dass das "Informationszeitalter" als Epoche, die den Menschen insgesamt umkrempelt, so wenig greifbar bleibt wie das "Weltraumzeitalter", von dem die siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts träumten - es handelt sich bei beiden, lernt man aus diesem Buch, um nach wie vor interpretationsbedürftige Kulturtatsachen statt um harte Fakten aus Wirtschaft und Gesellschaft ... « Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.5.2013







