rationale Gehirnhälfte blockiert. Die renommierte amerikanische Hirnforscherin verliert jegliches Gefühl für Zeit und Raum. In diesem einzigartigen Buch beschreibt sie die Grenzenlosigkeit ihres Körpers und ihr Einssein mit sich selbst und der Welt, zurückgeworfen auf ihre rechte, emotionale Gehirnhälfte. Ihr Sprach-, Denk- und Handlungsvermögen ist nahezu vollständig außer Kraft gesetzt. Mit unvorstellbarer Anstrengung gelingt es ihr tatsächlich und in letzte Minute, Hilfe herbeizutelefonieren. Darauf folgen Operation und achtjährige Genesung. Mit liebender Fürsorge und ungeheuerer eigener Willenskraft, aber auch mit alternativen Heilmethoden findet sie zurück ins Leben und engagiert sich heute umso mehr für die Belange von Schlaganfallpatienten und deren Angehörigen.
Jill B. Taylors Blick von innen auf das bisher nur von außen sichtbare Feld der Gehirnforschung ist atemberaubend und in dieser Form einmalig.
Jill B. Taylors Blick von innen auf das bisher nur von außen sichtbare Feld der Gehirnforschung ist atemberaubend und in dieser Form einmalig.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Eingenommen ist Manuela Lenzen von diesem Buch der amerikanischen Hirnforscherin Jill Taylor. Die Autorin schildert darin, wie sie einen Schlaganfall erleidet, wobei sie nicht ohnmächtig wird, sondern beobachten kann, was passiert. Die Beschreibung des Schlaganfalls aus der Innenperspektive, das Kernstück des Buchs, hat Lenzen sehr fasziniert. Sie hebt die detaillierte Schilderung dieser erstaunlichen Erfahrung hervor, die für die Autorin durchaus ambivalent war: schrecklich einerseits, weil verbunden mit dem Verlust des Kontakts zur Welt, des Gleichgewichtssinn, der Fähigkeit, zusammenhängend zu denken, schön andererseits, weil ein Gefühl inneren Friedens und Einsseins mit dem Universum auslösend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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