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Ein Roman, in dem Tausendundeine Nacht auf einen Tag fallen
Ein Hundert-Euro-Schein geht im Laufe eines Tages - dieser Tag ist ein Mittwoch - viele Male von Hand zu Hand, und so lernen wir sie alle kennen: den Portier eines Hotels, den Automechaniker, die Hure, den Schlafwagenschaffner, den Journalisten, der seinen Job hinschmeißt, weil in der Redaktion inzwischen das Rauchen verboten ist, den feinen alten Herrn, auch er Kettenraucher. Schauplatz (und Bühne ihrer Auftritte) ist eine Wiener Traffik, in der auch der Autor dieser vielen Geschichten Stammgast ist.

Produktbeschreibung
Ein Roman, in dem Tausendundeine Nacht auf einen Tag fallen

Ein Hundert-Euro-Schein geht im Laufe eines Tages - dieser Tag ist ein Mittwoch - viele Male von Hand zu Hand, und so lernen wir sie alle kennen: den Portier eines Hotels, den Automechaniker, die Hure, den Schlafwagenschaffner, den Journalisten, der seinen Job hinschmeißt, weil in der Redaktion inzwischen das Rauchen verboten ist, den feinen alten Herrn, auch er Kettenraucher. Schauplatz (und Bühne ihrer Auftritte) ist eine Wiener Traffik, in der auch der Autor dieser vielen Geschichten Stammgast ist.
Autorenporträt
Wolf Wondratschek wuchs in Karlsruhe auf. Von 1962 bis 1967 studierte er Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie an den Universitäten in Heidelberg, Göttingen und Frankfurt am Main. Seit 1967 lebte er als freier Schriftsteller zunächst in München. In den Jahren 1970 und 1971 lehrte er als Gastdozent an der University of Warwick, Ende der 1980er-Jahre unternahm er ausgedehnte Reisen unter anderem in die USA und nach Mexiko. Er lebt seit 1996 in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit großer Souveränität zeichnet Wolf Wondratschek in seinem Roman "Mittwoch" die Charaktere, aus deren Leben er einen kleinen Ausschnitt erzählt, Leben, die nur durch einen Hunderteuroschein verbunden sind, der immer weiter die Hände wechselt, berichtet Marie Schmidt. Dieses Gefühl der selbstverständlichen Überlegenheit, zusammen mit dem distanzierten Erzähler, der nur offen eingreift, wenn es sinnträchtige Bonmots einzustreuen gilt, erscheinen der Rezensentin wie die "charakteristische Perspektive älterer Herren" - das möge man finden, wie man wolle, meint Schmidt. Eines steht für sie aber fest: der "Rock'n'Roller" der deutschen Literatur ist mit fortschreitendem Alter zahmer und versöhnlicher geworden.

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