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An den Übergängen zum 20. und 21. Jahrhundert treten die Konfigurationen, in denen sich die Moderne situiert, besonders deutlich zutage. Die Idee eines fin de siècle hat nicht nur Zukunftsutopien und apokalyptische Visionen beflügelt, sondern spiegelt vielmehr selbst zentrale Merkmale der Moderne wider: Als Erfahrung des beschleunigten Wandels ist die Moderne ein Zeit- und Schwellenphänomen, welches das kollektive wie individuelle Subjekt mit der Endlichkeit, der Geschichtlichkeit und der Grenze zum Anderen konfrontiert. Galt die Moderne mit der postindustriellen Revolution und der…mehr

Produktbeschreibung
An den Übergängen zum 20. und 21. Jahrhundert treten die Konfigurationen, in denen sich die Moderne situiert, besonders deutlich zutage. Die Idee eines fin de siècle hat nicht nur Zukunftsutopien und apokalyptische Visionen beflügelt, sondern spiegelt vielmehr selbst zentrale Merkmale der Moderne wider: Als Erfahrung des beschleunigten Wandels ist die Moderne ein Zeit- und Schwellenphänomen, welches das kollektive wie individuelle Subjekt mit der Endlichkeit, der Geschichtlichkeit und der Grenze zum Anderen konfrontiert.
Galt die Moderne mit der postindustriellen Revolution und der Proklamation der "Posthistoire" bereits als überwunden, so haben in den letzten Jahren "moderne" Denkfiguren nicht erst angesichts von Globalisierung, Medienkonvergenz und kulturellen Konflikten erneut an Aktualität gewonnen.
Aus dem Blickwinkel verschiedener kulturwissenschaftlicher Disziplinen legen die Autoren den Versuch einer Bilanz, einer Spurensicherung und Revision der Moderne vor. Der Band versammelt die Beiträge des internationalen Kongresses "Moderne der Jahrhundertwende(n)" und gibt Kulturwissenschaftlern und interessierten Laien Aufschluß über die aktuelle kulturwissenschaftliche Diskussion zur Moderne.
Autorenporträt
Dr. Vittoria Borso ist Professorin für Romanistische Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Kulturtheorie, Intermedialität, Europäische und Lateinamerikanische Kulturen, Visiting Professor u.a. an der Rice University, Houston.

Björn Goldammer war 1997-2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die hispanoamerikanische Literatur (insbesondere die mexikanische und argentinische), die Theorie und Praxis der literarischen Übersetzung sowie Theorien der Kultur und Transkulturalität. Seit 2008 ist er Wissenschaftsberater an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.