Warum bekriegen sich seit jeher Menschen im Namen der Rasse, der Religion oder der Herkunft?
Amin Maalouf, in Frankreich lebender Essayist und preisgekrönter Romancier, geht dieser Frage auf historisch fundierte Weise auf den Grund. Ein engagiertes Plädoyer gegen Rassismus, Fundamentalismus und Segregation.
Amin Maalouf, in Frankreich lebender Essayist und preisgekrönter Romancier, geht dieser Frage auf historisch fundierte Weise auf den Grund. Ein engagiertes Plädoyer gegen Rassismus, Fundamentalismus und Segregation.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Michael Wirth zeigt sich diesem Buch gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt, allerdings räumt er ein, dass Maaloufs These, die arabische Welt fühle sich - auch aufgrund der Geschichte - vom Westen bevormundet, nicht wirklich neu ist. Auch die Vorschläge für bessere Beziehungen zwischen Islam und Christentum "kommen über den bloßen Appell nicht hinaus", so der Rezensent. Doch insgesamt hat Wirth dieses Buch offenbar mit großem Gewinn gelesen. Nicht nur, dass er Maalouf als prädestiniert für dieses Thema erachtet (der Autor gehört, so Wirth, einer griechisch-katholischen Glaubensgemeinschaft im Libanon an und lebt in Paris). Besonders interessant scheint der Rezensent die vom Autor dargestellten historischen Hintergründe für dieses Gefühl einer Bevormundung zu finden, etwa wenn Maalouf auf westliche Einmischung in Ägypten im 19. Jahrhundert eingeht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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