»Ich habe mich von deinem Vater befreit und dachte, jetzt wird alles besser.« Édouard Louis kehrt zur Geschichte seiner Mutter zurück. Zu einer Frau, die sich schon einmal befreit hat. Von Alkohol, Gewalt und Scham, vom Schweigen. Und deren Geschichte sich zu wiederholen droht, als sie eines Nachts den Sohn anruft, während ihr neuer Partner sie im Hintergrund rüde beschimpft. Schritt für Schritt plant der Sohn mit ihr den Ausbruch, ein neuer Anfang gelingt, aber wie geht das Leben weiter, wenn man Freiheit nie gelernt hat?
»Monique bricht aus« ist ein einfühlsames und zartes Porträt einer Mutter, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, und eines Sohnes, der sich mit ihr verbündet. Zweier Menschen, die sich einander annähern und behutsam beginnen, eine gemeinsame neue Geschichte zu schreiben.
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
»Monique bricht aus« ist ein einfühlsames und zartes Porträt einer Mutter, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, und eines Sohnes, der sich mit ihr verbündet. Zweier Menschen, die sich einander annähern und behutsam beginnen, eine gemeinsame neue Geschichte zu schreiben.
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Wer Édouard Louis' ältere Bücher kennt, dem wird im neuen viel bekannt vorkommen, glaubt Rezensentin Judith von Sternburg, die von der Lektüre gleichwohl trotzdem angetan ist. Unter anderem begegnen wir, so Sternburg, der Mutter des Erzählers wieder, die, wie sich herausstellt, nicht glücklich geworden ist, seitdem sie vor einem brutalen Mann nach Paris geflohen ist - auch ihr neuer Freund erweist sich als Säufer und Schläger. Louis will seiner Mutter helfen, aber er bleibt dabei auf sich selbst bezogen, was er im Buch auch reflektiert, so Sternburg. Zu den wiederkehrenden Themen aus älteren Louis-Büchern zählen die Geschichte des Vaters, der die Familie quälte und selbst einem unmenschlichen Gesundheitssystem zum Opfer fiel sowie Armutserfahrungen in der Kindheit des Autors, zählt die Rezensentin auf. Sonja Finck übersetzt das so gut, dass man beim Lesen gar nicht an die Übersetzungsarbeit denkt, lobt Sternburg. Ein starkes Buch hat Louis geschrieben, schließt die Rezension, insbesondere im Insistieren auf Fragen des Sozialen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Offenbar [lässt sich] aus jeder Szene im Leben dieser Familie eine Erkenntnis ableiten, oft aber ist die dann wirklich global. Tobias Rüther Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20250126