Helle Aufruhr beim Adventsmarkt in Oldsum, es hat beim Keke Verkauf Vergiftungen gegeben. Der Flensburger Staatsanwalt Broder Jacobsen ist auf Föhr, um seine Eltern zu besuchen. Es waren einige Besucher des Marktes denen es sehr schlecht ging, aber es gab auch ein Todesopfer. Die Polizei von Wyk
muss die Hinterbliebenen informieren und übernehmen die Ermittlungen. Unterstützt werden sie von…mehrHelle Aufruhr beim Adventsmarkt in Oldsum, es hat beim Keke Verkauf Vergiftungen gegeben. Der Flensburger Staatsanwalt Broder Jacobsen ist auf Föhr, um seine Eltern zu besuchen. Es waren einige Besucher des Marktes denen es sehr schlecht ging, aber es gab auch ein Todesopfer. Die Polizei von Wyk muss die Hinterbliebenen informieren und übernehmen die Ermittlungen. Unterstützt werden sie von Hauptkommissar Hansen aus Flensburg. Es ist eine sehr komplizierte Untersuchung, da es überhaupt keinen Ansatzpunkt gab. Das Opfer stand zwar unter Verdacht ein Feuer vor 30 Jahren gelegt zu haben, aber das er jetzt ermordet wurde, war erst einmal ein Rätsel. Die Obduktion ergab dann auch, dass er mit Atropin vergiftet wurde. Dadurch wurden die Fragezeichen nicht kleiner und die Kommissare wussten, dass sie nun über Weihnachten mit Ermittlungen beschäftigt waren.
Der regionale Krimi „Mord an Weihnachten“ aus der Reihe Föhrer Morde von Hanna Paulsen spielt in der Vorweihnachtszeit auf der Insel Föhr. Ein schönes Adventbild wird als Kulisse für eine Mordsstory genommen, dass auch schon auf dem Cover abgebildet wurde. Eine wahrliche Idylle dieses Bild, doch hinter den Kulissen lauert das Verbrechen. Die Autorin hat die Hauptcharaktere gut in die Handlung eingebunden und auch gleich noch den familiären Touch für diesen Krimi herausgehoben. Der Staatsanwalt, der wegen seines toten Bruders seit langem mal wieder auf Föhr weilt und seine Eltern besucht und dann auch noch seine große Liebe wiedertrifft. Oder den Hauptkommissar Hansen, dem es aus familiären Gründen gar nicht passt, dass er über Weinachten auf Föhr ermitteln muss. Also auch die Schicksale um das Verbrechen und deren Beteiligt sind von der Autorin gut gewählt und beschrieben worden. Die Story, die sie gewählt hat, wird erst in Gänze am Ende deutlich und ist von Anfang an nicht sofort zu durchschauen, daher ist es, ähnlich wie es den Polizisten geht, auch für den Leser schwer mitzuraten. Aber den Schachzug finde ich gut, so hält der Spannungsbogen bis zum Ende und wird auch noch gut abgeschlossen. Außerdem unterstützt die Autorin diese Story mit ihrer bildhaften Sprache.
Dieser Krimi ist ein spannendes Beispiel für einen guten regionalen Krimi. Ich bin ein Fan dieses Genres, weil er Spannung mit regionalen Besonderheiten verbindet, wie z.B. plattdeutsche Sprachbrocken und schöne Beschreibungen der Gegend. Für mich ist der Krimi empfehlenswert.