Ein Serienmörder, der Medien und Publikum bis heute fesselt. Ein True-Crime-Thriller, der die Seelen eines Killers und seines Jägers ausleuchtet. Ein Autor, der selbst Chefermittler in diesem spektakulärsten österreichischen Kriminalfall war: Ernst Geiger verarbeitete 30 Jahre nach Jack Unterwegers Tod dessen Geschichte literarisch. Sein Roman lässt mit dramatischen Wendungen und faszinierenden Charakteren fast vergessen, dass er auf wahren Begebenheiten basiert. Er erzählt die Geschichte eines Menschen, der sich nicht ändern konnte. Und von jenen, deren Leben durch ihn für immer verändert worden sind.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ernst Geiger war, legt Rezensent Wolfgang Fuhrmann dar, einst selbst Ermittler in Sachen Jack Unterweger, jetzt hat er ein Buch über diesen spektakulären Kriminalfall geschrieben. Unterweger, ein verurteilter Frauenmörder, war im Knast zum Schriftsteller und nach seiner Freilassung zum Medienstar geworden, geriet nach ein paar Jahren jedoch wieder ins Visier der Ermittler und wurde wegen mehrerer Morde an Prostituierten verurteilt. Bei Geiger entfaltet sich das Geschehen aus mehreren Perspektiven, legt Fuhrmann dar, auch die Opfer bekommen eine Stimme, die hohe Erzählgeschwindigkeit hat eine sogartige Wirkung. Auch Geigers eigene Geschichte ist Teil dieses Buches, das der Rezensent durchaus mit Gewinn gelesen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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