Als das Wiesel nach Hause kommt, traut es seinen Augen kaum: Bär und Dachs spielen miteinander. Das Wiesel ist sauer. Denn Dachs ist sein Freund! "Spiel doch mit", schlägt der Dachs vor, doch Bär und Wiesel können sich nicht einigen, nicht auf Fußball, nicht auf Memory oder Verstecken: "Immer willst du der Bestimmer sein!", sagt das Wiesel. "Mit dir kann man einfach nicht spielen!", sagt Bär. Irgendwann muss Dachs nach Hause ...Sich als Gruppe zusammenzufinden, ist nicht einfach. Wer darf mitspielen und wer nicht? Und wer bestimmt das überhaupt? Dieses Bilderbuch erzählt mit Augenzwinkern von einer Situation, die jedes Kind kennt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Nicht nur Kinder wollen bestimmen, auch Erwachsene, die gehen allerdings zumindest mit dem Anschein von Selbstbeherrschung an die Sache heran, so Rezensentin Judith von Sternburg, das Thema kann sie jetzt in zwei Bilderbüchern nachvollziehen. Jörg Mühle lässt Wiesel, Bär und Dachs auftreten, die eigentlich miteinander spielen wollen, aber gar nicht dazu kommen, weil sie viel zu sehr mit streiten beschäftigt sind und mit der Frage, wer denn nun bestimmen darf. Auf den Bildern gibt es Sternburg zufolge viel zu entdecken. Bei Elisa Gravel gibt es ein kleines blaues Monster, das alles möchte, was es zu sehen bekommt - und weder einen Dinosaurier noch einen Müllwagen haben kann. Das rote Muttermonster weiß aber durch eine lange Umarmung zu trösten, verrät die Kritikerin, die mit beiden Büchern sehr zufrieden ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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