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Seit der Gründung St. Petersburgs im Jahre 1703, bewusst als konkurrierender Gegenentwurf zu Moskau geplant, entzündeten sich in Russland an den beiden Hauptstädten neben politischen auch kulturelle, literarische und philosophische Debatten. Aus der Rivalität dieser Metropolen entstand ein kulturwissenschaftliches Dauerthema. In dieser Studie wird Moskau am Beispiel literarischer Texte des Silbernen Zeitalters analysiert. In Anlehnung an die Tartu-Moskauer-Schule und deren Konzept vom Petersburger Text wird versucht, einen vergleichbaren Moskauer Text aufzuzeigen. Der semiotische Begriff Stadt…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Gründung St. Petersburgs im Jahre 1703, bewusst als konkurrierender Gegenentwurf zu Moskau geplant, entzündeten sich in Russland an den beiden Hauptstädten neben politischen auch kulturelle, literarische und philosophische Debatten. Aus der Rivalität dieser Metropolen entstand ein kulturwissenschaftliches Dauerthema. In dieser Studie wird Moskau am Beispiel literarischer Texte des Silbernen Zeitalters analysiert. In Anlehnung an die Tartu-Moskauer-Schule und deren Konzept vom Petersburger Text wird versucht, einen vergleichbaren Moskauer Text aufzuzeigen. Der semiotische Begriff Stadt als Text erfasst dabei die strukturelle Seite, der Stadtmythos dagegen die funktionale. Der Text, der sich hier als System feststehender Zeichen und Motive aufbaut, ist die Grundlage für den Mythos. Zugleich bedient er sich aber mythologischer Elemente für seine Textur.
Autorenporträt
Der Autor: Christian Falk, geboren 1970, studierte Slavische Philologie, Neuere und Neueste Geschichte, Soziologie sowie Politikwissenschaft an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Moskau. Den Abschluss zum Magister Artium erlangte er mit einer Arbeit über das Frauenbild in der russischen Dorfprosa. Der Autor absolvierte zahlreiche Auslandsaufenthalte in Russland, der Ukraine und der Tschechischen Republik. Er ist seit vielen Jahren pädagogisch tätig.
Rezensionen
"Diese eher methodischen Überlegungen verringern jedoch nicht die Qualität der hier rezensierten Arbeit als eines interessanten Beitrages zur immer wieder aktuellen Diskussion über den Moskauer Text der russischen Literatur." (Olga Sazontchik, Kritikon Litterarum)