32,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die große Geschichte der Nachbarn Russlands - vom Mittelalter bis zur Gegenwart neu erzählt
In einem großen zeitlichen Bogen vom Mittelalter bis heute zeichnet Oliver Schmitt die Geschichte und die Erfahrungen der Gesellschaften vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer nach. Eindrucksvoll zeigt er, dass Moskau von seinen westlichen Nachbarn nicht primär durch Sprache oder Religion, sondern v.a. durch Unterschiede der politischen Kultur getrennt ist. Ein fesselndes Panorama der Geschichte der unmittelbaren Nachbarn Russlands, das historisch begründet, wie sie sich von Russland…mehr

Produktbeschreibung
Die große Geschichte der Nachbarn Russlands - vom Mittelalter bis zur Gegenwart neu erzählt

In einem großen zeitlichen Bogen vom Mittelalter bis heute zeichnet Oliver Schmitt die Geschichte und die Erfahrungen der Gesellschaften vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer nach. Eindrucksvoll zeigt er, dass Moskau von seinen westlichen Nachbarn nicht primär durch Sprache oder Religion, sondern v.a. durch Unterschiede der politischen Kultur getrennt ist. Ein fesselndes Panorama der Geschichte der unmittelbaren Nachbarn Russlands, das historisch begründet, wie sie sich von Russland unterscheiden.

Warum greift Russland seine westlichen Nachbarn an? Was unterscheidet diese vom Moskauer Machtsystem? Europa wird oft über seine großen Mächte wahrgenommen, der russische Überfall auf die Ukraine hat jedoch eine neue politische Dynamik entfaltet: Der Norden, das Baltikum und Polen, unterstützen die Ukraine. Wie ist das zu erklären? Oliver Schmitt legt die geschichtlichen Erfahrungen von Norwegern, Schweden, Finnen, Esten, Letten, Litauern, Polen, Belarusen, Ukrainern und Moldauern frei, die seit Jahrhunderten Nachbarn Moskaus sind. Die Geschichte dieser Regionen wurde bisher nie umfassend im Zusammenhang geschrieben. Dabei vertreten diese Länder gegenüber Moskau in ihrer politischen Kultur das, was Europa heute ausmacht: Parlamente, Wahlen, Rechtstaatlichkeit und friedliche Widerständigkeit. Zum ersten Mal erzählt ein Historiker die wenig bekannte Geschichte eines oft übersehenen, aber weitreichenden Teils Europas, dessen Unabhängigkeit heute erneut bedroht ist.
Autorenporträt
Oliver Jens Schmitt, Dr. phil., geb. 1973, ist seit 2005 Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien und seit 2017 wissenschaftlicher Direktor am Institut für die Geschichte der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er gilt als einer der besten Kenner der Sozial- und Kulturgeschichte Osteuropas.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Renate Nimtz-Köster liest das umfangreiche Buch des Historikers Oliver Jens Schmitt über die an Russland grenzenden Länder mit Gewinn. Über Finnen, Balten, Moldauer, Polen und Skandinavier und ihre historischen Erfahrungen mit Russland hat sie selten so viel Wissenswertes gelesen. Vom Mittelalter bis heute reicht der Bogen, den der Autor mit erzählerischer Verve schlägt, so die Rezensentin begeistert. Überfordert scheint sie nicht, da Schmitt die Informationsfülle der Schauplätze, Personen, Kriege und Friedensschlüsse klar in Unterkapitel gliedert. Wie unsere Gegenwart von dieser Geschichte beeinflusst ist, versteht Nimtz-Köster nach der Lektüre besser, ebenso, inwieweit die Kirche die imperialen Machtansprüche Russlands stets unterstützte. Besonders der geschickte Widerstand Finnlands und die zentrale Bedeutung Litauens über Jahrhunderte sind für die Rezensentin überraschende Erkenntnisse der Lektüre.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Sein Buch 'Moskaus westliche Rivalen' ist auf "eine neue Blickachse" der osteuropäischen Geschichte ausgerichtet, von Norden nach Süden. [...] Das ist ihm auf fast 500 Seiten, in einer Art historischem Wimmelbuch, glänzend gelungen. Denn der Wissenschaftler ist auch Erzähler. Vom Mittelalter bis zu Putins Angriffskrieg spannt Schmitt den großen Bogen, sein roter Faden ist der Vergleich der politischen Kulturen.« Renate Nimtz-Köster, Süddeutsche Zeitung, 14. Dezember 2025 Renate Nimtz-Köster Süddeutsche Zeitung 20251214