An einem Junitag des Jahres 1923 bereitet Clarissa Dalloway, eine der glänzendsten Londoner Gastgeberinnen, eine große Abendgesellschaft vor. Während sie alle konventionellen Erwartungen erfüllt, stellen sich bei ihr Erinnerungen und Assoziationen ein, die ihr nach und nach bewußt machen, wie sehr ihre äußere Existenz sich von ihrer inneren unterscheidet.
Clarissa Dalloway führt ein großes Haus im vornehmen Londoner Stadtteil Westminster. Eine ihrer glänzenden Soireen soll an einem Junitag des Jahres 1923 stattfinden. Der Ablauf dieses einen Tages bildet die Gegenwart des Romans, in die Clarissa durch die Stundenschläge des Big Ben immer wieder zurückgeholt wird. Denn die Ereignisse - Besorgungen, Vorbereitungen, Besuche und schließlich die Abendgesellschaft, die allen konventionellen Erwartungen entspricht - lösen Assoziationen aus, die sie zugleich in die Vergangenheit und in die Wirklichkeit ihres inneren Bewußtseins führen, die eigentliche Welt dieses Romans.
In langen Erinnerungs- und Gedankenketten wird sie sich nach und nach der Brüche zwischen ihrer äußeren und ihrer inneren Existenz gewahr.
Clarissa Dalloway führt ein großes Haus im vornehmen Londoner Stadtteil Westminster. Eine ihrer glänzenden Soireen soll an einem Junitag des Jahres 1923 stattfinden. Der Ablauf dieses einen Tages bildet die Gegenwart des Romans, in die Clarissa durch die Stundenschläge des Big Ben immer wieder zurückgeholt wird. Denn die Ereignisse - Besorgungen, Vorbereitungen, Besuche und schließlich die Abendgesellschaft, die allen konventionellen Erwartungen entspricht - lösen Assoziationen aus, die sie zugleich in die Vergangenheit und in die Wirklichkeit ihres inneren Bewußtseins führen, die eigentliche Welt dieses Romans.
In langen Erinnerungs- und Gedankenketten wird sie sich nach und nach der Brüche zwischen ihrer äußeren und ihrer inneren Existenz gewahr.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Endlich gibt es eine neue, gelungene deutsche Übersetzung von Virgina Woolfs Gesellschaftsroman "Mrs. Dalloway", freut sich Rezensent Wolfgang Schneider. Die Handlung, die an einem Tag spiele, nimmt bruchstückartig Verschiedenes in den Blick, von ersten, auch homosexuellen, Liebeserfahrungen über soldatische PTBS-Krisen bis zu den Nachwehen der Spanischen Grippe, lesen wir. Diese Blicke ins Innerste der verschiedenen Figuren haben für den Rezensenten einen ganz besonderen Reiz. Oft sei Woolf mit James Joyce und seinem "Ulysses" verglichen worden, den sie - wie anekdotisch berichtet wird - verachtet habe. Auch Schneider nimmt einen kurzen Vergleich vor und kommt zu dem Schluss, dass das Joyce'sche Epos zwar deutlich experimenteller ist, aber Woolf den Bewusstseinstrom ihrer Figuren mit ihrer rhythmischen Form und Sprache perfekt ergänze. Schneider widmet sich zudem mit eingängigen Beispielen der Schwierigkeit des Übersetzens: Melanie Walz' Arbeit scheint ihm hier im Kontrast zu einigen vorgehenden Übertragungen besonders akkurat und minutiös, besonders lobenswert. "Beinahe so schön wie im Original", ist er sich sicher.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Untiefen umschifft Melanie Walz souverän. Ihre Übersetzung von 'Mrs. Dalloway' komprimiert komplexe Formulierungen zu einer schlanken Silhouette, die Übersicht im Semikolongestrüpp Woolfs schafft und Originaltreue ermöglicht. Damit liefert Walz einen besseren Grund als Statistiken und Quoten, Virginia Woolf zu lesen: eine der ganz großen Autorinnen des 20. Jahrhunderts zu entdecken.« DIE ZEIT, Florian Eichel







