Wie gestalten Lehrende mathematische Erklärungen im Unterricht - und welche unterschiedlichen Zugänge zu mathematischer Tätigkeit werden dadurch sichtbar? In dieser Studie wird dieser Frage anhand der Bruchaddition nachgegangen. Im Mittelpunkt stehen die multimodalen Äußerungen von Lehrpersonen in instruktionalen Erklärungen, in denen sich intuitive (konzeptuell, anschauliche), algorithmische und formale Komponenten mathematischer Tätigkeit verschränken. Die Analyse zeigt, dass der Wechsel zwischen diesen Komponenten für Lehrende nicht selten eine Herausforderung darstellt, insbesondere im Hinblick auf die Wahrung mathematischer Konsistenz. Zugleich wird deutlich, welches Potenzial in der bewussten Gestaltung solcher Erklärungen liegt: Sie eröffnen Ansatzpunkte für die Förderung eines multimodalen Mathematikunterrichts, der fachlich tragfähig und didaktisch vielfältig zugleich ist.
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