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Ein Journalist auf den Spuren eines abenteuerlustigen Idealisten des letzten Jahrhunderts: zwei Entdeckungsreisen; die eine führt nach Kairo, die andere ins Innere eines scheiternden Menschen.
Das ist die wahre Geschichte von Werner Munzinger, der 1852 auszieht, um die Sklaverei in Afrika abzuschaffen. Werner Munzinger flieht, als sein Vater vom bürgerlichen Revolutionär zum Finanzminister avanciert, aus Europa. Als Händler und Forschungsreisender zieht er nach Kairo und ans Rote Meer, macht sich auf in die unwegsamen Gebirge Abessiniens, den sagenumwobenen Nilquellen entgegen. Er heiratet…mehr

Produktbeschreibung
Ein Journalist auf den Spuren eines abenteuerlustigen Idealisten des letzten Jahrhunderts: zwei Entdeckungsreisen; die eine führt nach Kairo, die andere ins Innere eines scheiternden Menschen.
Das ist die wahre Geschichte von Werner Munzinger, der 1852 auszieht, um die Sklaverei in Afrika abzuschaffen. Werner Munzinger flieht, als sein Vater vom bürgerlichen Revolutionär zum Finanzminister avanciert, aus Europa. Als Händler und Forschungsreisender zieht er nach Kairo und ans Rote Meer, macht sich auf in die unwegsamen Gebirge Abessiniens, den sagenumwobenen Nilquellen entgegen. Er heiratet und wird Bauer, verwickelt sich in Kriege und Intrigen, und gegen seinen Willen steigt er auf zu Reichtum, Macht und Ehre.
Das ist aber auch die Geschichte des Reporters Max Mohn, der 150 Jahre später aufbricht, um Munzingers Spuren im Wüstensand aufzuspüren.
Autorenporträt
Alex Capus,1961 in der Normandie geboren, lebt in Olten, Schweiz. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er u. a. mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ¿Königskinder¿ (2018), ¿Der König von Olten¿ (2020) und ¿Susannä (2022).
Rezensionen
"Dieser Erstlingsroman ist ein Wurf." Hansjörg Schertenleib in der 'Weltwoche'

"Gekonnt mit Klischees spielend, verwebt Capus das Romangeschehen mit ironisch gebrochener Gesellschaftskritik, zeichnet Innen- und Außenwelten des Heutigen und des Verblichenen, bis sich Geschichte unversehens in Literatur veredelt hat." Der Spiegel

"Max Mohn, die erste Zentralfigur von Alex Capus' Roman 'Munzinger Pascha', ist ein gebrochener Charakter: in keiner Weise herausragend, doch wendig und immer dicht am richtigen Leben ... Seine kleinen, oft ein wenig zynischen Mogeleien und Ausflüchte schildert Alex Capus mit einer geradezu Rousseauschen Unverblümtheit. Der junge Schweizer Schriftsteller findet dafür eben jenen Ton treffsicherer und leichthändiger Ironie, der in der deutschsprachigen Literatur so selten ist. Es ist die Sprache, die diesen Debütroman so bemerkenswert macht, und man darf hier ruhig einmal von einer Entdeckung sprechen." Frankfurter Allgemeine Zeitung