19,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Wie sind Nähe und Ferne miteinander verstrickt? Wie leibliche Erfahrungen, meine immer schon eingebundenen, unbeständigen, auch maskierten Konstitutionen mit der malträtierten Erde als Orientierungsgröße verschmolzen? Die planetarische Perspektive und die unmittelbare, ihr Abstand erscheint schimärenhaft, wenn ich mich durch die Sprache bewege. So ragen in den hier versammelten Texten erdbezogene Fragen aus Ich-Details, unumwunden; Sprachverläufe bilden Amorphes, fädeln sich auf in Sequenzen, springen von Artifiziellem zu Erinnerungen und überpersönlichen Verlusten, sind wechselhaft. Dabei…mehr

Produktbeschreibung
Wie sind Nähe und Ferne miteinander verstrickt? Wie leibliche Erfahrungen, meine immer schon eingebundenen, unbeständigen, auch maskierten Konstitutionen mit der malträtierten Erde als Orientierungsgröße verschmolzen? Die planetarische Perspektive und die unmittelbare, ihr Abstand erscheint schimärenhaft, wenn ich mich durch die Sprache bewege. So ragen in den hier versammelten Texten erdbezogene Fragen aus Ich-Details, unumwunden; Sprachverläufe
bilden Amorphes, fädeln sich auf in Sequenzen, springen von Artifiziellem zu Erinnerungen und überpersönlichen Verlusten, sind wechselhaft. Dabei gleiten sie auch in Sagenhaftes und unbewusste Regionen, in denen die Suche nicht mehr trägt. "Großer Ausholversuch fällt zurück in einen Körper." Dieser Körper verwandelt sich zur Pflanze; hält sich schlecht, landet im Matsch. Dort könnte es weitergehen.
- Sonja vom Brocke
Autorenporträt
Sonja vom Brocke, geboren 1980 in Hagen, lebt heute in Berlin. Zuletzt veröffentlichte sie die Einzeltitel ¿Venice singt¿, kookbooks 2015, und ¿Düngerkind¿, Verlag Peter Engstler 2018. Gedichte von Sonja vom Brocke wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Christian Metz findet Sonja vom Brockes Langgedichte poetisch bemerkenswert. Immer wieder kann er darin lesen, immer wieder entdeckt er darin das Thema der Verwandlung vom Leben zum Tod oder auch von der Pflanzen- zur digitalen Welt. Wie die Autorin Diskrepantes versammelt, in "dunkle" Verse fasst, scheint Metz nur auf den ersten Blick zufällig. Der zweite Blick offenbart für ihn die Genauigkeit der Komposition und die Luzidität der Beobachtungen.

© Perlentaucher Medien GmbH