In der Auseinandersetzung um die Präsenz des Islams in Deutschland und anderen europäischen Ländern steht immer auch die Frage zur Debatte, wie Muslime sich zum säkularen Staat verhalten. Auf der Grundlage der Religionsfreiheit rekonstruiert Heiner Bielefeldt zunächst einen freiheitlichen Begriff von rechtsstaatlicher Säkularität. Anschließend diskutiert er verschiedene muslimische Positionen gegenüber dem säkularen Staat, die von kämpferischer Distanzierung über pragmatische Arrangements in der Diaspora bis hin zu theologisch begründeten Säkularisierungsforderungen reichen.
Zu den aktuellen Themen, die der Band aufgreift, gehören die Frage, inwieweit Muslime im Rahmen des Grundgesetzes nach der Scharia leben können, sowie die Kontroverse um den islamischen Religionsunterricht.
Zu den aktuellen Themen, die der Band aufgreift, gehören die Frage, inwieweit Muslime im Rahmen des Grundgesetzes nach der Scharia leben können, sowie die Kontroverse um den islamischen Religionsunterricht.
"Die differenzierte Offenheit Bielefeldts ermöglicht dem Leser [...], sich ein eigenes Urteil zu bilden und kreativ weiterzudenken. Man findet keine Rezepte für die aktuellen Probleme. Die Stärke des Bandes besteht darin, daß er kompetent und einfühlsam zwischen verfassungsrechtlichen Ansprüchen und muslimischen Positionen vermittelt." (Hansjörg Schmid, Christ in der Gegenwart Nr. 14/04)
"Trotz seines kleinen Umfangs bietet der Essay allen am Thema "Religion und Recht" Interessierten eine bemerkenswerte Fülle an sachgerechten Informationen und vielseitiger Argumentation." (Samuel M. Behloul, spirita online 2004)
"Die 130 Seiten starke Auseinandersetzung mit der Frage, wie der säkuläre Rechtsstaat und islamische Selbstorganisationen zusammenpassen, ist vor allem wegen ihrer abschließenden Stellungnahme zu gegenwärtigen Streitfragen (z. B. Scharia im Grundgesetzt, islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen) lesenswert." (Julia Reuter, Markus Gamper, Soziologische Revue, 1/2007)
"Trotz seines kleinen Umfangs bietet der Essay allen am Thema "Religion und Recht" Interessierten eine bemerkenswerte Fülle an sachgerechten Informationen und vielseitiger Argumentation." (Samuel M. Behloul, spirita online 2004)
"Die 130 Seiten starke Auseinandersetzung mit der Frage, wie der säkuläre Rechtsstaat und islamische Selbstorganisationen zusammenpassen, ist vor allem wegen ihrer abschließenden Stellungnahme zu gegenwärtigen Streitfragen (z. B. Scharia im Grundgesetzt, islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen) lesenswert." (Julia Reuter, Markus Gamper, Soziologische Revue, 1/2007)
