Wer die Erde retten will, muss den Boden heilen
Die Erde ist geradezu ein Wunderwerk, überzogen von einer Schicht aus organischem Material, Mineralien und Mikroorganismen sowie Luft und Wasser, die allem terrestrischen Leben zugrunde liegt. Im Boden leben Myriaden von Bakterien, Pilzen und kleinen Tieren, die ihn aufbauen und fruchtbar machen. Doch deren Wert scheint uns nicht bewusst: Wir beuten den Boden rücksichtslos aus und bedrohen jenes Ökosystem, das die Welt am Laufen hält. Die industrielle Landwirtschaft und die fortschreitende Entwaldung haben mehr als ein Drittel aller Böden bereits empfindlich verletzt oder sogar zerstört. Die Krume stirbt ab, verliert den Halt, wird abgetragen durch Wolkenbrüche und Winde, die durch den Klimawandel häufiger werden. Die Biologen Jörg Blech und Prof. Matthias Rillig beschreiben erstmals, warum wir nur überleben werden, wenn wir die geheimnisvollen Bewohner im Boden erhalten. Sie präsentieren neue Befunde aus der Wissenschaft sowie exklusive Erkenntnisse, die Rillig als Forschender selbst gewonnen hat. Alles mündet in die lebensentscheidende Frage: Können wir die Erde wieder in einen gesunden Zustand versetzen?
Die Erde ist geradezu ein Wunderwerk, überzogen von einer Schicht aus organischem Material, Mineralien und Mikroorganismen sowie Luft und Wasser, die allem terrestrischen Leben zugrunde liegt. Im Boden leben Myriaden von Bakterien, Pilzen und kleinen Tieren, die ihn aufbauen und fruchtbar machen. Doch deren Wert scheint uns nicht bewusst: Wir beuten den Boden rücksichtslos aus und bedrohen jenes Ökosystem, das die Welt am Laufen hält. Die industrielle Landwirtschaft und die fortschreitende Entwaldung haben mehr als ein Drittel aller Böden bereits empfindlich verletzt oder sogar zerstört. Die Krume stirbt ab, verliert den Halt, wird abgetragen durch Wolkenbrüche und Winde, die durch den Klimawandel häufiger werden. Die Biologen Jörg Blech und Prof. Matthias Rillig beschreiben erstmals, warum wir nur überleben werden, wenn wir die geheimnisvollen Bewohner im Boden erhalten. Sie präsentieren neue Befunde aus der Wissenschaft sowie exklusive Erkenntnisse, die Rillig als Forschender selbst gewonnen hat. Alles mündet in die lebensentscheidende Frage: Können wir die Erde wieder in einen gesunden Zustand versetzen?
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
90 Prozent aller fruchtbaren Böden sind derzeit schätzungsweise bedroht, lernt Rezensent Günther Wessel mit "Mutter Erde" von Jörg Blech und Matthias Rillig. Hier erklären der Wissenschaftsjournalist und der Bodenökologe sehr versiert und dennoch leicht verständlich, welche vielfältigen Funktionen das Erdreich im Ökosystem der Erde erfüllt, welche menschlichen Praktiken die Böden bedrohen und was das für Folgen hat bzw. haben könnte, so der Kritiker. Dabei gehen ihm die Autoren manchmal ein wenig zu sehr ins Detail, was dem Verständnis jedoch nicht abträglich sei. Blech und Rillig belassen es allerdings nicht dabei, den alarmierenden Ist-Zustand zu beschreiben. Sie erklären auch ganz konkret, was nun nötig und möglich wäre, um die Erde - in beiderlei Wortsinn - zu schützen. Der erste Schritt: den "wahren Wert" der Erde anzuerkennen, dazu leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag, so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH









