Fejzo ist adoptiert und weiß nichts über seine "echte" Mutter. Sie interessiert ihn auch nicht wirklich. Das ändert sich, als er Maud kennenlernt. Sie ist sehr neugierig und will alles wissen. Warum hat Fejzos Mutter ihn weggegeben? Hat er sein Zeichentalent von ihr? Ist seine echte Mutter vielleicht eine berühmte Künstlerin? Fejzo fängt an nachzudenken. Vielleicht ist seine Mutter ja auch ein unangenehmer Mensch, weder berühmt noch sympathisch. Es gibt nur eine Möglichkeit, die Antwort auf diese Fragen zu finden: Fejzo macht sich auf die Suche nach seiner Mutter.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Eva-Maria Magel hebt sich diese Adoptionsgeschichte von Marjolijn Hof wohltuend von alle den Identitätsbüchern ab, die oft als "Toleranzfibeln oder schlecht verkleidete Selbsthilfebücher" daher kommen. Worum es genau geht, lässt sich Magels anfangs etwa infantiler Wiedergabe nicht genau entnehmen, offenbar um den adoptierten Jungen Fejzo, der sich auf die Suche nach seiner leiblichen Mutter macht. Was Magel für das Buch eingenommen hat, ist, dass dieser Junge nicht nur als Problemkind interessiert, sondern auch als "sensibler, aufmerksamer Ich-Erzähler". Lob vergibt sie auch an die Übersetzung von Meike Blatnik, die den schlichten , präzisen Stil der Autorin offenbar in "hoher Qualität" wiedergegeben hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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