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Liv Utstedt, die sich in Uganda bei »Ärzte ohne Grenzen« engagiert, wird tot im Haus des schwedischen Kulturattachés in Kibuli aufgefunden. Sie wollte die Welt aufrütteln. Unerträglich war ihr das Versagen der ugandischen Regierung gegenüber der Lords Resistance Army, die Korruption und der Machtmissbrauch. Die Spur ihrer Mörder führt zurück in die 1980er Jahre, als sie eine Affäre mit dem damals im schwedischen Asyl lebenden jetzigen Präsidenten hatte - in dem Jahr, als Olaf Palme, ihr Vorbild im Kampf gegen die Apartheid, erschossen wurde...

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Produktbeschreibung
Liv Utstedt, die sich in Uganda bei »Ärzte ohne Grenzen« engagiert, wird tot im Haus des schwedischen Kulturattachés in Kibuli aufgefunden. Sie wollte die Welt aufrütteln. Unerträglich war ihr das Versagen der ugandischen Regierung gegenüber der Lords Resistance Army, die Korruption und der Machtmissbrauch. Die Spur ihrer Mörder führt zurück in die 1980er Jahre, als sie eine Affäre mit dem damals im schwedischen Asyl lebenden jetzigen Präsidenten hatte - in dem Jahr, als Olaf Palme, ihr Vorbild im Kampf gegen die Apartheid, erschossen wurde...
Autorenporträt
Christoph Nix wurde 1954 in Hessen geboren. Er war viele Jahre lang Strafverteidiger, arbeitete als Clown im Zirkus Bügler und ging 1991 als Assistent von Peter Palitzsch an das Berliner Ensemble. Er ist seit 2006 Intendant des Theaters Konstanz (vorher in Nordhausen und Kassel) Sein erster Roman 'Junge Hunde' erschien 2008. 'Muzungu' ist sein zweiter Roman. Er schöpft aus den Theaterarbeiten und Workshops, die Christoph Nix zusammen mit afrikanischen Theatern in Uganda, Togo, Malawi, Burundi oder Ruanda veranstaltet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Hätte sich Christoph Nix doch nur ein bisschen mehr Zeit genommen, hätte er doch auf die Stärke seiner ugandischen Erzählung vertraut und hätte er sich doch bloß ein etwas schlichteres und etwas naheliegenderes Ende ausgedacht, seufzt Rezensentin Sylvia Staude. Erzählt wird in "Muzungu" von den Ermittlungen in einem verstörenden Kriminalfall: Eine engagierte schwedische Ärztin in Uganda wird tot aufgefunden - ermordet, wie sich bald herausstellt. Die Ermittlungsarbeiten und die vielen Figuren und Leben, die Teil dieser Geschichte sind und werden, geben Nix Anlass, die zahlreichen Probleme dieses Landes zu thematisieren. Und das kann er, lesen wir, zumal er selbst viele Jahre in Uganda verbracht hat und weiß, wovon er schreibt. Am Ende jedoch findet er keinen die Kritikerin überzeugenden Schluss. So vielversprechend "Muzungu" beginnt, so enttäuschend endet der Roman, resümiert Staude.

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