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Pilze sind ein verbreitetes Phänomen der zeitgenössischen Kunst. Die Entstehungsweisen und Genealogien lassen sich in verschiedenen kulturellen Kontexten bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Wie ist es dazu gekommen? Gibt es eine strukturelle Verwandtschaft zwischen den zersetzenden, vernetzenden und symbiotischen Eigenschaften, die Pilzen zugeschrieben werden, und den sich wandelnden Kunstauffassungen und -praktiken der Moderne und Gegenwart? Und welche Ökologien, Mächte und Agencies werden in populären und wissenschaftlichen Bildern, in Kunstwerken und Texten sichtbar?…mehr

Produktbeschreibung
Pilze sind ein verbreitetes Phänomen der zeitgenössischen Kunst. Die Entstehungsweisen und Genealogien lassen sich in verschiedenen kulturellen Kontexten bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Wie ist es dazu gekommen? Gibt es eine strukturelle Verwandtschaft zwischen den zersetzenden, vernetzenden und symbiotischen Eigenschaften, die Pilzen zugeschrieben werden, und den sich wandelnden Kunstauffassungen und -praktiken der Moderne und Gegenwart? Und welche Ökologien, Mächte und Agencies werden in populären und wissenschaftlichen Bildern, in Kunstwerken und Texten sichtbar? Unter dem Begriff der Mykoästhetik versammelt das Buch kritische Studien zu historischen und aktuellen Schauplätzen der Kunst und des Kinos, auf denen sich Pilze tummeln und vermehren. Sie reichen von der Buchillustration des 19.Jahrhunderts, Comic, Anime und Film, über Surrealismus und die künstlerischen Neoavantgarden bis in die zeitgenössische Kunst. Dabei treffen Realien, Metaphern, Allegorien und Vernetzungsfiguren auf postkoloniale, (queer-)feministische, (welt-)ökologische, postanthropozentrische sowie agentielle Lesarten der Gegenwart.
Autorenporträt
seit 2018 Professorin für Kunstgeschichte an der Hochschule Mainz; Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität zu Köln; freie Kunstkritikerin seit 1992; 1996-97 wiss. Aufarbeitung der Fotografischen Sammlungen im Rheinischen Landesmuseum Bonn; 1998-2000 Redakteurin bei Texte zur Kunst; 1998-2002 wiss. Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln; 2003-2008 wiss. Mitarbeiterin am Forschungskolleg 'Medien und kulturelle Kommunikation' an den Universitäten Köln und Bonn; 2006 Promotion über 'Fotografische Atmosphären. Rhetoriken des Unbestimmten in der zeitgenössischen Kunst' an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; 2009-2013 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft der HBK Braunschweig; 2013-2018 Gastprofessorin am Institut für Kunstwissenschaft und am Graduiertenkolleg 'Das fotografische Dispositiv' der HBK Braunschweig (Co-Antragstellerin). Zahlreiche Tagungen, Workhops und kuratorische Projekte.