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"Nach dem Beben": Fünf Tage und Nächte verbringt die Frau eines Verkäufers für Hifi-Geräte vor dem Fernseher mit den Katastrophenbildern vom Erdbeben - dann verlässt sie ihren Mann, der sich mit einem mysteriösen Päckchen auf eine Reise begibt. Eine Wahrsagerin sieht tief in die hasserfüllte Seele einer Ärztin, die einem Mann aus Kobe, der ihre Hoffnungen zerstört hat, den Tod wünscht. Die vierjährige Sara begegnet in ihren Alpträumen dem Erdbebenmann, der sie in die Kiste sperren will. Und der Bankangestellte Katagiri hat in seiner Wohnung Besuch von einem Riesenfrosch, der Tokyo vor der Zerstörung durch einen Wurm retten will.…mehr

Produktbeschreibung
"Nach dem Beben": Fünf Tage und Nächte verbringt die Frau eines Verkäufers für Hifi-Geräte vor dem Fernseher mit den Katastrophenbildern vom Erdbeben - dann verlässt sie ihren Mann, der sich mit einem mysteriösen Päckchen auf eine Reise begibt. Eine Wahrsagerin sieht tief in die hasserfüllte Seele einer Ärztin, die einem Mann aus Kobe, der ihre Hoffnungen zerstört hat, den Tod wünscht. Die vierjährige Sara begegnet in ihren Alpträumen dem Erdbebenmann, der sie in die Kiste sperren will. Und der Bankangestellte Katagiri hat in seiner Wohnung Besuch von einem Riesenfrosch, der Tokyo vor der Zerstörung durch einen Wurm retten will.
Autorenporträt
Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Rezensionen
",Nach dem Beben' ist schlüssig wie ein Konzeptalbum, in dem die einzelnen Stücke ähnliche Themen kommentieren und aufeinander verweisen." taz

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Leopold Federmair sieht Haruki Murakami mit diesen sechs neuen Erzählungen seinen Kritikern um die "entscheidende Nasenlänge voraus", vermutet er doch in diesen "beunruhigenden" Erzählungen eine mögliche "ironische Auseinandersetzung" mit einem spöttischen Bild, das zuletzt über ihn im Umlauf war: Seine neuesten Arbeiten seien wie Donuts, "außen fett glänzend, innen leer". Gewissermaßen habe Murakami nämlich genau die innere Leere in einem so leidenschaftslosen Land wie Japan beschrieben, in seinen Figuren durch die "stille Resignation" noch bereichert, so der eindeutig auf der Seite des Schriftstellers stehende Rezensent. Mit "liebevollem Desinteresse" beschreibe er mitunter kafkaesk ihre "kampflose Anpassung an die Vorgaben des Schicksals. Zudem sei das Buch noch "bewundernswert konstruiert", dessen Erzählungen sich indirekt alle auf das Erdbeben von Kobe beziehen.

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