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Als Journalist und als Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat Joachim Fest die publizistischen Debatten der Bundesrepublik geprägt wie kaum ein anderer. Seine Leitartikel und Kommentare widmen sich den großen Themen und Ereignissen der jüngeren Vergangenheit: Radikalenerlass und Deutscher Herbst, der Fall Filbinger und die TV-Serie "Holocaust", die gefälschten Hitler-Tagebücher und der Historikerstreit, zweiter Golfkrieg und ausländerfeindliche Gewalt sowie die Parteispendenskandale der Jahrtausendwende. Daneben setzt er sich in grundlegenden Essays mit 1968 und dem "zerstörten…mehr

Produktbeschreibung
Als Journalist und als Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat Joachim Fest die publizistischen Debatten der Bundesrepublik geprägt wie kaum ein anderer. Seine Leitartikel und Kommentare widmen sich den großen Themen und Ereignissen der jüngeren Vergangenheit: Radikalenerlass und Deutscher Herbst, der Fall Filbinger und die TV-Serie "Holocaust", die gefälschten Hitler-Tagebücher und der Historikerstreit, zweiter Golfkrieg und ausländerfeindliche Gewalt sowie die Parteispendenskandale der Jahrtausendwende. Daneben setzt er sich in grundlegenden Essays mit 1968 und dem "zerstörten Traum" des utopischen Denkens auseinander. So entsteht ein lebendiges Panorama der politischen Kulturgeschichte, ergänzt durch wegweisende Aufsätze zu historischen Themen - das Vermächtnis eines unabhängigen Geistes und glänzenden Stilisten.
Autorenporträt
Joachim Fest (1926 - 2006) war einer der bedeutendsten Autoren und Historiker der Bundesrepublik. Ab 1963 arbeitete er als Chefredakteur des NDR und von 1973 bis 1993 als Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Seine Hitler-Biographie wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Weitere Werke: «Speer» (1999), «Der Untergang» (2002), «Begegnungen» (2004), «Ich nicht» (2006), «Bürgerlichkeit als Lebensform» (2007).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Henning Ritter musste, wie er selbst bekennt, erst einmal einen gewissen Schwindel überwinden, als er diese Essays und Leitartikel Joachim Fests in die Hand nah, so frappierend aktuell erscheinen sie ihm, etwa wenn es um die "Manie der Reformen" geht, die Fest schon im Jahr 1975 schreckte. Doch auch die Essays zur Gegenwärtigkeit Hitlers oder zum Desinteresse der Historiker am Menschen haben für den Rezensenten offenbar nicht an Dringlichkeit verloren, wobei er den Text "Gedanke und Tat" für seinen bedeutendsten geistesgeschichtlichen Essay hält. Und natürlich zitiert er auch genussvoll Fest selbstbewussten Konservatismus, wonach die Gesellschaft zur "Rechtfertigungsideologie von Unterlegenen, die es bleiben wollen" geworden sei.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein großer Mann, ein großartiger Autor - unabhängig nach allen Seiten. Er wird fehlen. Stefan Aust