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Das Preisträgerbuch der HOTLIST 2024 ? Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen
Auf einer Urlaubsinsel bleiben mit einem Male die Fähren aus und mit ihnen die Urlauber. Das Leben kommt zum Stillstand, die meisten Bewohner verlassen die Insel, nur ein paar wenige harren aus. Hoffend auf eine Rückkehr der Fähren und isoliert voneinander gehen sie den immergleichen Tätigkeiten nach. Das Leben dieser Übriggebliebenen ändert sich erst, als ein Mädchen namens Ada auf unerklärliche Weise im Sommerpalast erscheint und die Nähe zum ehemaligen Hausmeister sucht. Ihre Fragen nach seiner…mehr

Produktbeschreibung
Das Preisträgerbuch der HOTLIST 2024 ? Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen

Auf einer Urlaubsinsel bleiben mit einem Male die Fähren aus und mit ihnen die Urlauber. Das Leben kommt zum Stillstand, die meisten Bewohner verlassen die Insel, nur ein paar wenige harren aus. Hoffend auf eine Rückkehr der Fähren und isoliert voneinander gehen sie den immergleichen Tätigkeiten nach. Das Leben dieser Übriggebliebenen ändert sich erst, als ein Mädchen namens Ada auf unerklärliche Weise im Sommerpalast erscheint und die Nähe zum ehemaligen Hausmeister sucht. Ihre Fragen nach seiner Vergangenheit und nach der der Insel führen zu einem Umbruch, der auch dann nicht mehr aufzuhalten ist, als Ada so plötzlich verschwindet, wie sie aufgetaucht ist. Mehr und mehr verweben sich die Geschichten der Figuren, die beginnen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen ? und mit der Frage, ob eine Rückkehr der Fähren überhaupt wünschenswert ist.
Autorenporträt
Thea Mengeler, geb. 1988, aufgewachsen in Krefeld, studierte Literarisches Schreiben und Kommunikationsdesign in Hildesheim, Kiel und Istanbul. Sie war Finalistin beim 28. open mike, Styria Artist in Residence und Writer in Residence im Museumsquartier Wien. Aktuell lebt sie als freiberufliche Autorin und Texterin in Hannover. Ihr Roman Nach den Fähren war Preisträger der HOTLIST 2024 (Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen), stand auf der Shortlist des Evangelischen Buchpreises und wurde mit dem Rotahorn-Literturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Jürgen Deppe zeigt sich begeistert von Thea Mengelers zweitem Roman "Nach den Fähren", den er als geradezu lebensklug beurteilt. Eine exotische Touristeninsel ist eines Tages und ohne weitere Erklärung von der Außenwelt abgeschnitten - zurück bleiben nach der Flucht der meisten Inselbewohner der Sommerpalas und die typisierten Charaktere, die ihn bewohnen. Vor dieser ruhigen, beinahe stillstehenden Kulisse entfaltet sich laut Deppe eine faszinierende Reflexion über den Sinn des Seins. Einzig das unerklärliche Auftauchen der kleinen Ada, die einzig dem Hausmeister des Sommerpalasts erscheint und bald wieder verschwindet, bringe diskret und doch wirksam Bewegung in das Erzählte. Beeindruckt zeigt sich der Rezensent nicht nur von Mengelers reduzierter und doch kunstvoller Sprache, auch ihre gezielten Referenzen auf Werke von Autorinnen wie Marguerite Duras und Ingeborg Bachmann imponiert ihm.

© Perlentaucher Medien GmbH
»wahnsinnig klug konzipiert (...). Das hebt sich sehr ab vom dem, was ich ansonsten gerade so von jungen Literaten lese (...). Ein Buch, das mich in dieser filigranen Konstruktion, den Grundgedanken und der sehr, sehr kraftvollen, besonderen Sprache total überzeugt hat.« (Katrin Krämer, Radio Bremen Zwei, 27.02.2024) »Ein wunderbarer Text, der viele, kleine individuelle Antworten andenkt, ohne große Ausrufezeichen dahinter zu setzen, sondern vieles offen, unbeantwortet und schwebend lässt.« (Stephanie Schaefers, Blog »Textwerk Bremen«, 28.02.2024) »Wie Thea Mengeler Worte für die Fragen nach dem Sinn des Seins findet, ist atemberaubend: so karg und schön wie die Insel, die aus ihren Worten entsteht. So still, so klug, so kunstvoll. Eine nahezu perfekte Allegorie auf das Leben.« (Jürgen Deppe, NDR »Buch des Monats«, 04.03.2024) »In poetischen Miniaturen und in glasklaren, fast schon nüchternen Worten schildert Mengeler eine Gesellschaft, der die Zukunft abhandengekommen zu sein scheint« (Markus Steinmayr, der Freitag, 14.03.2024) »Thea Mengelers zweiter Roman zeigt sie als eines der sprachlich und stilistisch größten Talente, die die deutschsprachige Literatur gegenwärtig aufzuweisen hat.« (Jürgen Deppe, DLF Büchermarkt, 15.03.2024) »Mengeler (schafft es) authentisch, einfühlsam und sprachlich interessant, die Geschichte einer Urlaubsinsel zu erzählen, die keine mehr ist - und davon, was das für die Menschen bedeutet, die trotzdem geblieben sind.« (Jana Bohlmann, SR 2 KulturRadio, 27.03.2024) »'Nach den Fähren' ist trotz (oder gerade wegen) seiner Stille ungeheuer gewaltig.« (Martin Spiess, Zebrabutter, 12.03.2024) »Ein schönes Buch, in dem abseits der eigentlichen Story spannende Fragen verhandelt werden« (Daniel Schieferdecker, Esquire Magazin Online, 30.04.2025) »(Ü)berzeugt durch seine feine und klare Sprache sowie seine klare Struktur, die zu (Lese-) Unterbrechungen und Nachsinnen einlädt: nachdenklich und träumerisch, realitätsstark und utopisch.« (Rolf Pitsch, Buchprofile/medienprofile, Jg.69/2024 Heft 3) »(Thea Mengeler) erzählt sehr schön vom verlorenen Lebenssinn und wie man ihn zurückgewinnt« (Eberhard Falcke, Deutschlandfunk Kultur, 29.04.2024) »Ein literarisches Kunststück über das Glück in der Abwesenheit (...). Jede der mehr als 100 Miniaturen strahlt perfekt erzählte Ruhe aus, es gibt nur kleine Begebenheiten und Grundwahrheiten der Condition humaine.« (Harald Loch, mare, Juni/Juli 2024) »Ein Roman, der konzentriert bei seinen Figuren bleibt, in ihre Gedankenwelten und inneren Befindlichkeiten horcht, und dabei große Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem inneren und äußeren Inseldasein stellt.« (Am Meer, März 2024) »handwerklich, inhaltlich, stilistisch ein unglaublich gut gelungenes Buch. (...) So ziemlich die beste Tourismuskritik, die ich je gelesen habe.« (Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin Der Literaturpodcast, 16.07.2024) »Eine Inselgeschichte aus posttouristischer Perspektive. Beste Strandlektüre!« (Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin Der Literaturpodcast, 16.07.2024) »Ein wunderbar poetischer Roman (...) wunderschön erzählt, ein Buch zum Umarmen und ein bisschen auch zum Niederknien.« (Bianca Braunshofer, Café Puls, 20.08.2024) »Auf knappem Raum und mit wenig Wort schafft Thea Mengeler es, eine kleine Welt zu erschaffen, in der sowohl die Charaktere als auch wir Lesenden anfangen können zu träumen.« (Hans Siglbauer, the little queer review, 06.08.2024) »Ein prägnanter Stil und eine überzeugende Zugewandtheit zu ihren Figuren machen diesen kurzen Roman zu einem echten Juwel.« (Christoph Ohrem, WDR5 Bücher, 02.10.2024) »Sprachlich ein großer Wurf.« (Thomas Kopietz, HNA, 18.12.2024) »Thea Mengeler ist hier ein kleines Schmuckstück gelungen, das Themen wie Zwischenmenschliches ebenso verhandelt wie Tourismus und Identität.« (Torben Rosenbohm, Nordwest-Zeitung, 27.09.2024)…mehr