• Buch mit Leinen-Einband

40 Kundenbewertungen

Amber singt bei einem Konzert gegen ihren Schmerz an; Quentin läuft Kilometer um Kilometer und Kristianne möchte die wahre Geschichte ihres Sohnes erzählen. Die Leben acht verschiedener Menschen überkreuzen sich durch Mattias' unerwartetes Verschwinden auf schicksalhafte Weise. Wie Puzzlesteine fügen sich ihre Geschichten zu einem Abbild von Mattias und werden trotz aller Trauer zu Zeugen seiner Begeisterungsfähigkeit und seines unbeugsamen Lebensmutes.

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Produktbeschreibung
Amber singt bei einem Konzert gegen ihren Schmerz an; Quentin läuft Kilometer um Kilometer und Kristianne möchte die wahre Geschichte ihres Sohnes erzählen. Die Leben acht verschiedener Menschen überkreuzen sich durch Mattias' unerwartetes Verschwinden auf schicksalhafte Weise. Wie Puzzlesteine fügen sich ihre Geschichten zu einem Abbild von Mattias und werden trotz aller Trauer zu Zeugen seiner Begeisterungsfähigkeit und seines unbeugsamen Lebensmutes.
Autorenporträt
Peter Zantingh, geboren 1983 in Heerhugowaard in der niederländischen Provinz Nordholland, studierte Wirtschaft und Digitale Kommunikation und arbeitet für die Wochenendausgabe des ¿NRC Handelsblad¿. Sein Romanerstling ¿Een uur en achttien minuten¿ war für diverse Literaturpreise nominiert, bei Diogenes erschien 2020 sein Roman ¿Nach Mattias¿. Peter Zantingh lebt mit seiner Frau, seinem Sohn und seiner Tochter in Utrecht.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Peter Zantinghs Roman „Nach Mattias“ ist ein leises Buch mit einer melancholischen Grundstimmung. Dabei steht eine Frage im Raum: Was bleibt von uns, wenn wir nicht mehr da sind? Erinnerungen und Geschichten – oder auch ein Fahrrad im Flur wie bei Amber. Seit Mattias Tod hat sie es nicht weggeräumt, sie kämpft noch mit dem Verlust. Er war ein lebenslustiger Mensch mit vielen Ideen, natürlich hatten sie auch Streit… Auch andere Weggefährten und flüchtige Bekannte melden sich in Zantighs Roman zu Wort und lassen Mattias so vor dem geistigen Auge noch einmal lebendig werden. Geschickt verwebt der Autor die einzelnen Geschichten zu einem großen Ganzen und zeigt uns einfühlsam und ohne Kitsch auf, wie groß die Lücke ist, die ein geliebter Mensch hinterlässt, aber auch, dass das Leben weitergeht. Anders zwar, aber nicht weniger hoffnungsvoll. Was den Leser, abgesehen von der präzise gewählten Sprache, bei der Stange hält und das Buch regelrecht verschlingen lässt, ist die quälende Frage nach dem Warum: War es ein Unfall? Oder gar Selbstmord? Warum musste Mattias sterben? Kapitel um Kapitel puzzelt der Leser sich so der Antwort ein Stückchen näher.

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)