Nachhaltigkeit stellt heutzutage ein gesamtgesellschaftliches anerkanntes Ziel von herausgehobener Bedeutung dar. Wirtschaftliche Kooperationen können zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen sinnvoll und notwendig sein. Solche Kooperationen unterliegen aber naturgemäß den Vorgaben des nationalstaatlichen sowie des europäischen Kartellrechts. Die Arbeit untersucht die kartellrechtlichen Vorgaben sowohl auf europäischer Ebene als auch auf verschiedenen nationalstaatlichen Ebenen und zeigt auf, dass diese die Eingehung effektiver Nachhaltigkeitsvereinbarungen beeinträchtigen, da hiermit das…mehr
Nachhaltigkeit stellt heutzutage ein gesamtgesellschaftliches anerkanntes Ziel von herausgehobener Bedeutung dar. Wirtschaftliche Kooperationen können zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen sinnvoll und notwendig sein. Solche Kooperationen unterliegen aber naturgemäß den Vorgaben des nationalstaatlichen sowie des europäischen Kartellrechts. Die Arbeit untersucht die kartellrechtlichen Vorgaben sowohl auf europäischer Ebene als auch auf verschiedenen nationalstaatlichen Ebenen und zeigt auf, dass diese die Eingehung effektiver Nachhaltigkeitsvereinbarungen beeinträchtigen, da hiermit das Risiko von erheblichen Rechtsunsicherheiten verbunden ist. Hierauf aufbauend wird ein Konzept erarbeitet, wie dieser Widerspruch abgemildert werden kann. Dabei waren sowohl die europäischen Verträge, die allgemeine Entwicklung der europäischen Rechtsprechung und Entwicklungen auf nationalstaatlicher Ebene zu berücksichtigen, um daraus einen praxisorientierten Lösungsansatz zu entwickeln und vorzustellen.
Anna-Frederike Schaube studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster. Sie absolvierte das Referendariat am Oberlandesgericht Düsseldorf, u.a. mit Stationen bei einer internationalen Großkanzlei und der Landesanstalt für Medien NRW. Während ihrer Promotion war sie juristische Mitarbeiterin in einer internationalen Großkanzlei im Bereich des Kartellrechts und der Investitionskontrolle tätig. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte sie im Jahr 2025 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Inhaltsangabe
A. Einführung B. Nachhaltigkeit und Kartellrecht in der Diskussion Green Deal der EU Spannungsfeld zwischen Kartellrecht und Nachhaltigkeitserwägungen Herausforderungen C. Bisherige Entwicklungen bei europäischen und nationalen Behörden Entwicklungen auf europäischer Ebene Entwicklungen auf nationaler Ebene Bestehende Unsicherheiten D. Beurteilung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Art. 101 Abs. 1 AEUV Begriff der Nachhaltigkeitsvereinbarungen Prüfung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Art. 101 Abs. 1 AEUV E. Freistellung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Berücksichtigung von gesamtgesellschaftlichen Vorteilen Gruppenfreistellungsverordnung Einzelfreistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV Effizienzgewinne im Rahmen von Nachhaltigkeitsvereinbarungen Unerlässlichkeit Angemessene Verbraucherbeteiligung im Rahmen von Nachhaltigkeitsvereinbarungen Keine Ausschaltung des Wettbewerbs F. Rechtssicherheit Europäische Lösung Handlungsmöglichkeiten der Europäischen Kommission Spezifische Nachhaltigkeitsleitlinien Anpassung des Gesetzeswortlauts Änderung der VO1/2003 Einordnung der Änderungsmöglichkeiten G. Fazit Nachhaltigkeitsbegriff Berücksichtigung von gesamtgesellschaftlichen Vorteilen Rechtssicherheit für die Unternehmen Risiko oder Chance?
A. Einführung B. Nachhaltigkeit und Kartellrecht in der Diskussion Green Deal der EU Spannungsfeld zwischen Kartellrecht und Nachhaltigkeitserwägungen Herausforderungen C. Bisherige Entwicklungen bei europäischen und nationalen Behörden Entwicklungen auf europäischer Ebene Entwicklungen auf nationaler Ebene Bestehende Unsicherheiten D. Beurteilung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Art. 101 Abs. 1 AEUV Begriff der Nachhaltigkeitsvereinbarungen Prüfung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Art. 101 Abs. 1 AEUV E. Freistellung von Nachhaltigkeitsvereinbarungen unter Berücksichtigung von gesamtgesellschaftlichen Vorteilen Gruppenfreistellungsverordnung Einzelfreistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV Effizienzgewinne im Rahmen von Nachhaltigkeitsvereinbarungen Unerlässlichkeit Angemessene Verbraucherbeteiligung im Rahmen von Nachhaltigkeitsvereinbarungen Keine Ausschaltung des Wettbewerbs F. Rechtssicherheit Europäische Lösung Handlungsmöglichkeiten der Europäischen Kommission Spezifische Nachhaltigkeitsleitlinien Anpassung des Gesetzeswortlauts Änderung der VO1/2003 Einordnung der Änderungsmöglichkeiten G. Fazit Nachhaltigkeitsbegriff Berücksichtigung von gesamtgesellschaftlichen Vorteilen Rechtssicherheit für die Unternehmen Risiko oder Chance?
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