Kathrin Röggla erzählt von unserer Gegenwart. Unheimliche Szenen ereignen sich. Und wir sehen zu.
Die täglichen Bilder unserer Wirklichkeit gleichen Horrorszenen. Jemand ist dabei. Jemand sieht zu. Sind das wirklich wir? Kathrin Röggla schaut genau hin. Sie erzählt unheimliche Geschichten und entdeckt Risse, tote Winkel und das Unheimliche unserer Gegenwart. Gefahrenzonen breiten sich aus, es herrscht Desorientierung, Kommunikation bricht zusammen. Das betrifft das politische Reden, den wutbürgerlichen Aktivismus, den Absturz des Mittelstandes ebenso wie das Familientreffen in der deutschen Provinz. Sie entwirft politische, soziale und private Szenarien, die sich zu einem Nachtbild unserer gespenstischen Gegenwart zusammensetzen.
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Die täglichen Bilder unserer Wirklichkeit gleichen Horrorszenen. Jemand ist dabei. Jemand sieht zu. Sind das wirklich wir? Kathrin Röggla schaut genau hin. Sie erzählt unheimliche Geschichten und entdeckt Risse, tote Winkel und das Unheimliche unserer Gegenwart. Gefahrenzonen breiten sich aus, es herrscht Desorientierung, Kommunikation bricht zusammen. Das betrifft das politische Reden, den wutbürgerlichen Aktivismus, den Absturz des Mittelstandes ebenso wie das Familientreffen in der deutschen Provinz. Sie entwirft politische, soziale und private Szenarien, die sich zu einem Nachtbild unserer gespenstischen Gegenwart zusammensetzen.
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Kathrin Röggla ist eine Virtuosin des offensiven Präsens. [...] Irrwitz und Gegenwart: Diese Autorin spürt akute Datenschatten auf und bringt ihre Sätze darin unter. Helmut Böttiger Süddeutsche Zeitung 20161018
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein "grelles Lachen" klingt dem Rezensenten Helmut Böttiger aus diesen Geschichten Kathrin Rögglas entgegen, die von einem deutschen Alltag erzählen, der denkbar weit entfernt ist von den sonst in der Literatur gern bedienten Erfahrungswelten der urbanen Mittelschichten. Röggla erzählt aus strukturschwachen Zonen, von einem stillgelegten Kalibergwerk, vom Hauen und Stechen auf einem Wissenschaftskongress. Wobei Erzählen schon zuviel gesagt ist, wie Böttiger herausstellt: Röggla liefere eher "flimmernde und hypergenaue Standbilder", als dass sie handelnde, denkende oder fühlende Personen entwerfe. Innenschau gibt es bei Röggla nicht, stellt Böttiger klar. Mitunter erinnert ihn die Röggla'sche Übertreibungsartistik an Thomas Bernhard, mitunter erscheinen ihm auch ihre apokalytische Visionen recht "vehement". Aber im Grunde gibt er sich dem Flirrend-Flimmernden dieser Prosa hin, die den Irrwitz der Gegenwart in ausgesprochen rhythmischer Prosa einfange.
© Perlentaucher Medien GmbH
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