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Zum ersten Mal wird in diesem Buch das Phänomen des Schamgefühls unter dem historischen Aspekt untersucht. Jean-Claude Bologne gibt mit seiner Analyse neue Antworten auf alt bekannte Fragen: Welche Beziehung besteht zwischen körperlicher Scham und Scham der Gefühle? Gibt es eine weibliche und eine männliche Schamhaftigkeit? Warum errötet man vor Scham? Was ist eigentlich Schamgefühl? Am Beispiel historisch prominenter Persönlichkeiten dokumentiert er die Wandlung des Gefühls der Scham im Lauf der Jahrhunderte und spiegelt somit den Wandel der Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen wider.

Produktbeschreibung
Zum ersten Mal wird in diesem Buch das Phänomen des Schamgefühls unter dem historischen Aspekt untersucht. Jean-Claude Bologne gibt mit seiner Analyse neue Antworten auf alt bekannte Fragen: Welche Beziehung besteht zwischen körperlicher Scham und Scham der Gefühle? Gibt es eine weibliche und eine männliche Schamhaftigkeit? Warum errötet man vor Scham? Was ist eigentlich Schamgefühl? Am Beispiel historisch prominenter Persönlichkeiten dokumentiert er die Wandlung des Gefühls der Scham im Lauf der Jahrhunderte und spiegelt somit den Wandel der Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen wider.
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Autorenporträt
Jean-Claude Bologne, renommierter französischer Historiker, hat u.a. eine »Geschichte der Ehe« und eine »Geschichte der Geburt« in Frankreich publiziert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Edo Reents hält Jean-Claude Bolognes "Nacktheit und Prüderie" im großen und ganzen für eine vertane Chance. Dieser 'Geschichte des Schamgefühls' billigt Reents zwar zu, "nicht ohne Wert" zu sein, aber leider bleibe sie ohne Deutung. Das Buch sieht Reents eher in die Breite statt in die Tiefe gehen. So wirft er dem Autor vor, dass er den Widerspruch nicht wirklich hinterfragt, dass nicht Nacktheit Scham hervorrufe, sondern die Idee der Nacktheit. Denn, so Reents' Überzeugung, "der Mensch ist schamhaft, und zwar nicht, weil er sich seines Körpers schämt, sondern weil er die Gedanken antizipiert, die andere bei seinem bloßen Anblick damit verbinden." Noch schwerer wiegt für ihn allerdings, dass Norbert Elias' Zivilisationstheorie nicht in das Buch miteingeflossen ist: "Die Dialektik zwischen dem Verbot und der Schamhaftigkeit auf der einen Seite und deren kultivierenden Folgen, die ja nicht gleich in die Neurose führen müssen, auf der anderen Seite verliert Bologne genauso schnell aus den Augen wie eine nähere Unterscheidung zwischen männlicher und weiblicher Nacktheit".

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