Laut Daten der WHO waren im Jahr 2014 mehr als 1,9 Milliarden (39 %) der Erwachsenen ab 18 Jahren übergewichtig (OW). Davon leiden mehr als 600 Millionen (13 %) Menschen an Adipositas. Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist die hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms, das eng mit OW und Insulinresistenz verbunden ist. Die morphologische Komponente der NAFLD ist die Triglyceridverzögerung in den Hepatozyten und die darauf folgenden atherogenen Lipidveränderungen. NAFLD und OW führen zu kompensatorischen hämodynamischen Veränderungen der vaskulären Struktur- und Funktionsmerkmale und zur weiteren Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Geschlechtsindikator hat aufgrund der Komplexität des Hormonsystems einen signifikanten Einfluss auf das kardiovaskuläre Risiko. Der Geschlechtsfaktor ist jedoch kein isoliertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn er nicht durch andere chronische Erkrankungen oder chronische systemische Missbräuche ergänztwird. Auch altersbedingte Veränderungen belasten die Gefäßstruktur, da in einem späteren Lebensabschnitt das atherogene Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht ist. Ultraschallmarker für subklinische Atherosklerose sind die Intima-Media-Dicke (IMT) und hämodynamische Daten der Hauptarterien im Halsbereich.
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