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In "Nana" entfaltet Émile Zola ein eindrucksvolles Bild der Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, geprägt von Naturalismus und sozialer Realität. Die Protagonistin, Nana, ist eine verführerische Schauspielerin, deren Aufstieg zur gesellschaftlichen Berühmtheit die moralischen Abgründe und dekadenten Strömungen ihrer Zeit eindrücklich widerspiegelt. Zola nutzt eine präzise, fast dokumentarische Sprache, um die Abhängigkeiten von Geschlecht und Klasse zu beleuchten, während er die Grenzen zwischen Lust, Macht und Verfall thematisiert. Der Roman ist Teil seines umfangreichen Werkes über das…mehr

Produktbeschreibung
In "Nana" entfaltet Émile Zola ein eindrucksvolles Bild der Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, geprägt von Naturalismus und sozialer Realität. Die Protagonistin, Nana, ist eine verführerische Schauspielerin, deren Aufstieg zur gesellschaftlichen Berühmtheit die moralischen Abgründe und dekadenten Strömungen ihrer Zeit eindrücklich widerspiegelt. Zola nutzt eine präzise, fast dokumentarische Sprache, um die Abhängigkeiten von Geschlecht und Klasse zu beleuchten, während er die Grenzen zwischen Lust, Macht und Verfall thematisiert. Der Roman ist Teil seines umfangreichen Werkes über das Leben in der Dritten Republik und stellt ein Schlüsselwerk des literarischen Naturalismus dar, das gleichzeitig Faszination und Abscheu hervorruft. Émile Zola, ein zentraler Vertreter des französischen Realismus und Naturalismus, ließ sich von sozialen Missständen und der Arbeitswelt inspirieren. Als Mitglied der Schriftstellergruppe, die sich für gesellschaftliche Reformen einsetzte, erkannte Zola die Kraft der Literatur, Veränderungen herbeizuführen. Seine eigenen Erfahrungen im Paris des Industriezeitalters und die Beobachtungen der sozialen Ungleichheiten flossen in die Schaffung von Nana ein, wodurch die Figuren lebendig und authentisch wirken. Für Leser, die sich sowohl für die Strömungen der Literatur als auch für die historischen und sozialen Kontexte interessieren, ist "Nana" ein unverzichtbares Werk. Zolas meisterhafte Erzählweise und seine Fähigkeit, komplexe Charaktere zu entwickeln, machen den Roman zu einer packenden Lektüre, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Die Thematik von Macht und Verführung ist heute ebenso relevant und lädt zu einer tiefen Auseinandersetzung mit den Strukturen unserer eigenen Gesellschaft ein.