Die grandiose Neuedition eines legendären Klassikers, der die afroamerikanische Kultur feiert und einmalig vielfältig in die aktuellen Debatten einbettet.»Die ehrgeizigste Anthologie, die je über Schwarze versucht wurde.« New York Times Fast die gesamte Erstauflage von »Negro«, das Standardwerk zu afroamerikanischer und karibischer Kultur aus dem Jahr 1934, fiel im Zweiten Weltkrieg den deutschen Bomben auf London zum Opfer. Herausgegeben von der Milliardärstochter, Feministin und Menschenrechtlerin Nancy Cunard. Die Erinnerung an dieses Buch über die Kunst, Musik und Literatur Afrikas, Afroamerikas und der Karibik war fast schon in Vergessenheit geraten. Einzig eine gekürzte englische Taschenbuchausgabe sowie eine französische Edition hielten sie am Leben.Der Kulturpublizist, Musik- und Hörspielautor Karl Bruckmaier wagt sich knapp 90 Jahre nach Erscheinen an dieses einzigartige Kompendium mit faszinierenden literarischen und künstlerischen Beiträgen heran: In einer Zeit, in derdas Thema Rassismus und dessen Bekämpfung rund um den Erdball wieder ganz oben auf der Agenda der Öffentlichkeit stehen. Der Tod von George Floyd ist der traurige Bezugspunkt der Gegenwart, gleichzeitig ist das Buch ein Statement gegen jegliche Form von Rassismus einst und jetzt. Karl Bruckmaier wählte etwa 30 relevante Texte aus Nancy Cunards legendärer Zusammenschau aus und macht sie in seiner Übersetzung zusammen mit Isabella Bruckmaier erstmals auf Deutsch zugänglich. Unter anderem mit Beiträgen und Übersetzungen von oder zu Louis Armstrong, Samuel Beckett, William Carlos Williams, George Antheil, W.E.B. DuBois und Langston Hughes. Ein historisches Black-Pride-Dokument, ein Muss für alle, die die kraftvolle Vielfalt der Kunst feiern und ein großartiges Statement für Pluralität. Illustriert mit Bildern des international renommierten Fotografen Olaf Unverzart. Im Oktober 2020 erscheint von Karl Bruckmaier außerdem ein gleichnamiges Hörspiel mit Erstsendung auf Bayern 2.Nancy Cunard (1896-1965) wurde in England als Tochter einer wohlhabenden und prominenten Schifffahrtsfamilie geboren. Sie war eine extravagante und freimütige Schriftstellerin, Exzentrikerin, Gesellschaftskritikerin sowie Gründerin von The Hours Press. »Ein posthumer Triumph.« Publishers Weekly
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Julian Weber ist froh, dass Karl Bruckmaier mit seiner gekürzten Ausgabe der 1934 erstmals erschienenen Anthologie "Negro" das Werk der Herausgeberin Nancy Cunard würdigt, denn in seinen Augen gibt es in Bezug auf sie für Deutsche noch viel zu entdecken. Das Buch war die erste zusammen mit schwarzen Autor*innen gestaltete ethnografische Geschichte der afroamerikanischen Diaspora und Kultur, erklärt der Kritiker, neben der Aufarbeitung des Rassismus gegen Schwarze hebe es ihren Beitrag zu Kultur hervor und enthält außer Reportagen und Essays von bekannten schwarzen Persönlichkeiten auch immer wieder Gedichte. Sein Fazit: absolut lohnenswert!
© Perlentaucher Medien GmbH
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