Die große Napoleon-Biographie
Seit mehr als hundert Jahren ist dies die erste umfassende Biographie Napoleons, die von einem deutschen Historiker vorgelegt wird. Johannes Willms schöpft in seinem grandiosen Portrait der - neben Caesar - wohl berühmtesten Gestalt der Weltgeschichte aus einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit der Geschichte Frankreichs. Sein Buch erzählt nicht nur das atemberaubende Leben eines Mannes, der aus dem Nichts kam und binnen weniger Jahre zum Herrscher über Frankreich undEuropa aufstieg, sondern es entfaltet zugleich das Panorama eines ganzen Zeitalters.
Seit mehr als hundert Jahren ist dies die erste umfassende Biographie Napoleons, die von einem deutschen Historiker vorgelegt wird. Johannes Willms schöpft in seinem grandiosen Portrait der - neben Caesar - wohl berühmtesten Gestalt der Weltgeschichte aus einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit der Geschichte Frankreichs. Sein Buch erzählt nicht nur das atemberaubende Leben eines Mannes, der aus dem Nichts kam und binnen weniger Jahre zum Herrscher über Frankreich undEuropa aufstieg, sondern es entfaltet zugleich das Panorama eines ganzen Zeitalters.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Historiker und Frankreich-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung hat vor zwei Jahren bereits eine Studie zu Napoleon vorgelegt, nun hat er seine Recherchen zu einer umfangreichen Biografie ausgeweitet, die Caroline Schnyder als ausgesprochen anschaulich und präzise zugleich empfindet. Ihr imponiert, wie klar und unmissverständlich Willms seine Wertungen vornimmt: ohne Legendenschreibung, ohne Dämonisierung des französischen Kriegshelden und Diktators. Willms Thesen seien dabei weitestgehend von der französischen Historiographie abgedeckt, so Schnyder, würden aber in keinem Fall populären Mythen, wie es sich ja im Fall Napoleon zuhauf gibt, aufsitzen. Aufstieg und Fall Napoleons wird von dessen Drang zur Macht bestimmt, lautet Schnyder zufolge die Kernthese von Willms, was die Rezensentin als These kaum überraschend findet. Erstaunlich findet sie vielmehr die geduldige, ausführliche Darlegung dieser politisch-militärischen Karriere von Seiten Willsm, und beachtlich findet sie dessen erstaunlich virtuoses Arrangieren des gewaltigen Lebensstoffes. Willms vertraut darauf, vermutet Schnyder, dass sich im Allgemeinen das Besondere zeige - und er hat Recht gehabt, versichert sie ihm.
© Perlentaucher Medien GmbH
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