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Peter Walkenhorst examines the systems and the political practice of radical nationalism in the Wilhelmian Empire. Nationalism propagated by societies like the Alldeutschen Society, Ostmarken and Flotten Society since the 1890s showed a new phenomena and played a crucial roled in the development of nationalism in Germany. Central to this work are the semantic and discursive frameworks that were typical for radical nationalism and the interaction between world views of radical nationalists and their specific political actions.

Produktbeschreibung
Peter Walkenhorst examines the systems and the political practice of radical nationalism in the Wilhelmian Empire. Nationalism propagated by societies like the Alldeutschen Society, Ostmarken and Flotten Society since the 1890s showed a new phenomena and played a crucial roled in the development of nationalism in Germany. Central to this work are the semantic and discursive frameworks that were typical for radical nationalism and the interaction between world views of radical nationalists and their specific political actions.
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Autorenporträt
Dr. Peter Walkenhorst ist Projektleiter in der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Durchaus zufrieden ist Rezensent Carsten Kretschmann mit Peter Walkenhorsts Untersuchung über den radikalen Nationalismus im wilhelminischen Deutschland, auch wenn der Autor seinem anspruchsvollem Vorhaben, die Nationalismusforschung mit den Mitteln der neueren Kulturgeschichte zu erweitern, nicht ganz einlösen kann. Der Autor führt für ihn das Erstarken eines neuen Nationalismus seit den 1890er Jahren vor Augen, wobei er zeigen könne, dass es den radikalen Nationalisten nicht um eine Rückkehr zur Tradition, sondern um eine Umgestaltung der Gesellschaft, kurz: um eine "andere Moderne" ging. Deutlich werde insbesondere, wie Begriffe wie "Volk" und "Rasse" zu "handlungsorientierenden Deutungsmustern" avancierten. Besonders hebt Kretschmann hervor, dass sich Walkenhorst nicht auf die Analyse des nationalistischen Diskurses beschränkt, sondern die politische Praxis - etwa die Militarisierung des radikalnationalistischen Denkens - in den Blick nimmt. Zu seinem Bedauern bleiben dabei die Ereignisse zwischen 1914 und 1918 gleichwohl unterbelichtet.

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