Die Musikerin Johaenne steht auf ihrem Fenstersims im fünften Stock, und der Friedhof ist praktischerweise nebenan. Der Mann, den sie unbändig geliebt hat, ist aus ihrem Leben verschwunden, die Liebe zu ihm jedoch ist geblieben. Was nun?! Es ist Nacht, nur der Mond kann sie sehen, und er hat Fragen.
Johaenne begreift, dass sie keine Selbstmörderin ist, und setzt tastend ihre Schritte in ein neues Leben. Doch die Welt ist aus den Fugen: Ein Nebel bedeckt die halbe Welt, Feuersbrünste und Heuschreckenschwärme wüten. Aus der Stadt flieht Johaenne aufs Land, in den Bungalow ihres verstorbenen Vaters. Hinzu stoßen ihre neuen Freundinnen Jamal und Shenmi, die Pianistin Ayo und ein kleiner Hund. Bedrohlich wirkt das Nachbarhaus, und kann der Nebel wirklich Dinge und Lebewesen für immer verschlucken?
Bald sind die Frauen abgeschnitten von allen Informationen über die Außenwelt. Während der Nebel das Haus umhüllt, klären die vier Frauen für sich die Verhältnisse. In einer Welt, in der alles verschwindet, leben sie Solidarität und Liebe. Und Johaenne erkennt, dass sie sich erlauben muss, glücklich zu sein.
»Nebel und Feuer« ist Katja Riemanns erster Roman.
Johaenne begreift, dass sie keine Selbstmörderin ist, und setzt tastend ihre Schritte in ein neues Leben. Doch die Welt ist aus den Fugen: Ein Nebel bedeckt die halbe Welt, Feuersbrünste und Heuschreckenschwärme wüten. Aus der Stadt flieht Johaenne aufs Land, in den Bungalow ihres verstorbenen Vaters. Hinzu stoßen ihre neuen Freundinnen Jamal und Shenmi, die Pianistin Ayo und ein kleiner Hund. Bedrohlich wirkt das Nachbarhaus, und kann der Nebel wirklich Dinge und Lebewesen für immer verschlucken?
Bald sind die Frauen abgeschnitten von allen Informationen über die Außenwelt. Während der Nebel das Haus umhüllt, klären die vier Frauen für sich die Verhältnisse. In einer Welt, in der alles verschwindet, leben sie Solidarität und Liebe. Und Johaenne erkennt, dass sie sich erlauben muss, glücklich zu sein.
»Nebel und Feuer« ist Katja Riemanns erster Roman.
Auch diese Disziplin beherrscht Katja Riemann mit beeindruckender Leichtigkeit und Tiefe, was das Buch zu einer absoluten Entdeckung des ersten literarischen Halbjahres 2025 macht. Daniel Schieferdecker Szene Hamburg 20250531
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Wo ein Wille ist, ist nicht immer auch ein Weg, beweist Katja Riemann mit ihrem Romandebüt, und falls da doch mal einer war - ein gangbarer Weg, ein stringenter Plot, eine kohärente Handlung - dann hat die Schauspielerin und Nun-auch-Autorin ihn verfehlt und zwar weit, ärgert sich Rezensent Carsten Hueck. Ihr Wille dagegen ist offensichtlich: zur exaltierten Form, zu originellen Ideen, Bildern und Erkenntnissen und zu überraschenden - um nicht zu sagen willkürlichen - Wendungen. Doch weder die Handlung, noch der Stil oder das Thema bilden irgendeine Art von konsistenter Einheit. Riemann, so seufzt der Rezensent, "verwurstet alles mit allem": Banales mit Transzendentalem, Dystopie und Surrealismus, Dialog, Monolog und Erzählung in der dritten Person, Kulturkritik und "schnoddriges Gelaber", Suizidgedanken, eine Trennung, Queerness, Feminismus, Männer, Musik, Politik, Hong Kong und Tarot. Riemann hat Fantasie und Ambitionen, das kann man ihr lassen, doch ob die in der literarischen Fiktion so gut aufgehoben sind, daran scheint der Rezensent zu zweifeln.
© Perlentaucher Medien GmbH
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