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Neue Formen sozialer und räumlicher Ausgrenzung stellen ein politisch und soziologisch höchst aktuelles Thema dar. In der Pariser Region machen seit den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts immer wieder spektakuläre Proteste von desillusionierten arbeitslosen Jugendlichen von sich reden. Bis dies in Berlin geschieht, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Seit Anfang der neunziger Jahre bringen hier die laufenden Restrukturierungen der Arbeits- und Wohnungsmärkte Milieus der Ärmlichkeit mit Inseln der Ausgrenzung hervor. Auch in der Vergangenheit gab es Armut und benachteiligende…mehr

Produktbeschreibung
Neue Formen sozialer und räumlicher Ausgrenzung stellen ein politisch und soziologisch höchst aktuelles Thema dar. In der Pariser Region machen seit den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts immer wieder spektakuläre Proteste von desillusionierten arbeitslosen Jugendlichen von sich reden. Bis dies in Berlin geschieht, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Seit Anfang der neunziger Jahre bringen hier die laufenden Restrukturierungen der Arbeits- und Wohnungsmärkte Milieus der Ärmlichkeit mit Inseln der Ausgrenzung hervor.
Auch in der Vergangenheit gab es Armut und benachteiligende Segregation. Was ist neu? Wie können diese Phänomene erfaßt werden? Welche Aufgaben muß eine Stadtpolitik heute bewältigen, um den Zerfall ihres gesamtstädtischen Zusammenhangs zu verhindern?
Autorenporträt
Der Autor: Holger Kuhle, geboren 1968, ist diplomierter Politikwissenschaftler und an der Humboldt-Universität zu Berlin promovierter Stadtsoziologe. Zur Zeit arbeitet er in der Europa- und Stabsabteilung im Bereich Wirtschaftsförderung einer öffentlichen Förderbank des Landes Berlin.