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Oxidkeramische Hochleistungsfasern werden als Verstÿrkungsfasern in Keramik-Matrix-Verbundwerkstoffen (CMCs) eingesetzt, um hochtemperaturstabile Bauteile mit quasi-duktilem Bruchverhalten zu erhalten. Eine Degradation der mechanischen Eigenschaften der Keramikfasern durch Kornwachstum und Kriechen ab Temperaturne von ÿber 1000 °C kann durch eine Optimierung der Mikrostruktur der Keramikfasern reduziert werden. Durch die Verstÿrkung von Mullitkeramikfasern mit Zirconiumdioxid konnten die Weibullfestigkeiten und die Korngrö�enverteilung im Vergleich zu reinen Mullitfasern verbessert werden. Die Kriechbestÿndigkeit von Korundkeramikfasern kann sowohl ÿber Dotierung mit Yttriumoxid als auch durch den Einbau einer zweiten oxidischen Phase aus Yttrium-Aluminium-Granat erfolgen. Die Herstellung der Keramikfasern erfolgte ÿber das Trockenspinnen von Grÿnfasern aus viskoelastischen Spinnmassen mit nachfolgender kontinuierlicher Temperatur-behandlung. Die mechanischen Eigenschaften der Fasern wurden ÿber Einzelfaser- und Bÿndelzugprÿfungen bestimmt, die Phasenbildung und Hochtemperatur-bestÿndigkeit ÿber Röntgendiffraktometrie (XRD) und DSC/TGA-Analysen und die Mikrostruktur ÿber Raster- und Transmissionselektronenmikroskopie (REM, TEM).