Diese Untersuchung religiöser Werke bleibt einmal nicht bei der bloßen Katalogisierung stehen. An der Schnittstelle von Philosophie, Religion und Komposition arbeiten die Autoren jene umfassende Reflexivität heraus, durch die Neue Musik zur spekulativen Theologie wird. Das Spektrum des brillant argumentierenden Buches reicht dabei von Strawinsky über Penderecki und Bernd Alois Zimmermann bis hin zu Lachenmann, Messiaen und Stockhausen. Sacral music of the 20th century. At the interface of philosophy, religion and composition, the authors develop the comprehensive reflexivity through which New Music becomes speculative theology. Their brilliant argumentation extends from Stravinsky, Penderecki and Bernd Alois Zimmermann to Lachenmann, Messiaen and Stockhausen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Andres Briner hat "Besonderes" erwartet und ist nicht enttäuscht worden: Schließlich sei Clytus Gottwald - "Musikforscher, Chorleiter und Komponist" - einer, der sowohl in der Welt der musikalischen Avantgarde als auch in der Theologie bewandert ist. "Dass die musikalische Moderne kaum je vom Begriff Religion her untersucht wird, ist Gottwalds Ausgangspunkt", und von dort, informiert Briner, bricht er auf, um sich in vergleichenden und Einzelstudien den relevanten Vertretern der Neuen Musik zu widmen. "Man staunt über die Fülle", konstatiert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Gottwald beleuchtet in einem aufschlussreichen Querschnitt zwischen Religion, Philosophie und Komposition die Komplexität geistlicher, oder geistlich reflektierender Werke des 20. Jahrhunderts." neue musik zeitung
"Die hier anzuzeigende Studie mit dem Titel "Neue Musik als spekulative Theologie" stellt hohe Ansprüche, lohnt indessen den Aufwand..." NZZ
"Es gibt wenige (Musik-)Ästhetiker, die so mikroskopisch genau wissen, wovon sie reden, wie Gottwald. All seinen Gedankengängen muß man nicht folgen, manchmal scheint ein wenig der Wunsch im Spiel, einen Rest Metaphysik in einer angeblich gottlosen Moderne retten zu wollen. Doch die Spannung zwischen Avantgarde und Religion bleibt bestehen." FAZ
"Gottwald kann seine Erfahrungen und die vielen Gespräche mit Komponistenfreunden überdenken, beides unter dem vorgeordneten Aspekt einer pietistisch stimulierten Religiosität und mit beträchtlichem philosophisch-literarisch-theologischem Sachverstand zu einer Folge höchst lesenswerter aufschlussreicher Betrachtungen summieren." Österr. Musikzeitschrift
"Die hier anzuzeigende Studie mit dem Titel "Neue Musik als spekulative Theologie" stellt hohe Ansprüche, lohnt indessen den Aufwand..." NZZ
"Es gibt wenige (Musik-)Ästhetiker, die so mikroskopisch genau wissen, wovon sie reden, wie Gottwald. All seinen Gedankengängen muß man nicht folgen, manchmal scheint ein wenig der Wunsch im Spiel, einen Rest Metaphysik in einer angeblich gottlosen Moderne retten zu wollen. Doch die Spannung zwischen Avantgarde und Religion bleibt bestehen." FAZ
"Gottwald kann seine Erfahrungen und die vielen Gespräche mit Komponistenfreunden überdenken, beides unter dem vorgeordneten Aspekt einer pietistisch stimulierten Religiosität und mit beträchtlichem philosophisch-literarisch-theologischem Sachverstand zu einer Folge höchst lesenswerter aufschlussreicher Betrachtungen summieren." Österr. Musikzeitschrift
Gottwald beleuchtet in einem aufschlussreichen Querschnitt zwischen Religion, Philosophie und Komposition die Komplexität geistlicher, oder geistlich reflektierender Werke des 20. Jahrhunderts. neue musik zeitung Die hier anzuzeigende Studie mit dem Titel "Neue Musik als spekulative Theologie" stellt hohe Ansprüche, lohnt indessen den Aufwand... NZZ Es gibt wenige (Musik-)Ästhetiker, die so mikroskopisch genau wissen, wovon sie reden, wie Gottwald. All seinen Gedankengängen muß man nicht folgen, manchmal scheint ein wenig der Wunsch im Spiel, einen Rest Metaphysik in einer angeblich gottlosen Moderne retten zu wollen. Doch die Spannung zwischen Avantgarde und Religion bleibt bestehen. FAZ Gottwald kann seine Erfahrungen und die vielen Gespräche mit Komponistenfreunden überdenken, beides unter dem vorgeordneten Aspekt einer pietistisch stimulierten Religiosität und mit beträchtlichem philosophisch-literarisch-theologischem Sachverstand zu einer Folge höchst lesenswerter aufschlussreicher Betrachtungen summieren. Österr. Musikzeitschrift







