Die philologisch-kritische Neuübersetzung des Frankfurter Neuen Testaments von Stefan Alkier und Thomas Paulsen orientiert sich konsequent an der Semantik des Koine-Griechischen. Das führt zu erheblichen Bedeutungsänderungen neutestamentlicher Texte. So wird z.B. "metánoia" nicht wie üblich mit "Buße", sondern mit "Umdenken" übersetzt ,und "pístis" wird nicht mit "Glaube", sondern mit "Vertrauen" wiedergegeben. Der vorliegende Band prüft inter- und transdisziplinär wichtige semantische Entscheidungen auf der Folie des Koine-Griechischen und stellt damit zugleich einen substantiellen Beitrag zur Koine-Forschung dar. Die Einleitung klärt dabei, was denn überhaupt "Koine-Griechisch" ist und in welchem Verhältnis es zum so genannten "Klassischen" Griechisch steht. Ein forschungsgeschichtlicher Epilog zur Entstehung der Übersetzung "Vollmacht" für "exousía" zeigt exemplarisch auf, wie sehr der jeweilige Zeitgeist scheinbar neutrale Übersetzungen prägen kann.
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