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»Es ist ein bißchen, als hätte man gerade einen spektakulären Fund antiker Papyri gemacht und entdeckt, daß Homer nicht nur die Ilias und die Odyssee, sondern auch noch eine Orestie und einen Argonautenzyklus geschrieben hat. Die literarische Hinterlassenschaft des griechischen Urepikers wäre dann plötzlich doppelt so groß. Genau dies ist nun annähernd mit dem Kinderbuchklassiker Der kleine Nick geschehen. Ein editorisches Großereignis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Entweder man ist mit dem Kleinen Nick aufgewachsen, und dann stellt man mit Verblüffung fest, daß die Weltsicht des…mehr

Produktbeschreibung
»Es ist ein bißchen, als hätte man gerade einen spektakulären Fund antiker Papyri gemacht und entdeckt, daß Homer nicht nur die Ilias und die Odyssee, sondern auch noch eine Orestie und einen Argonautenzyklus geschrieben hat. Die literarische Hinterlassenschaft des griechischen Urepikers wäre dann plötzlich doppelt so groß. Genau dies ist nun annähernd mit dem Kinderbuchklassiker Der kleine Nick geschehen. Ein editorisches Großereignis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Entweder man ist mit dem Kleinen Nick aufgewachsen, und dann stellt man mit Verblüffung fest, daß die Weltsicht des kleinen Anarchisten immer noch so zwingend und amüsant ist wie bei der ersten Lektüre; oder man hat da eine fatale Lücke, die man auffüllen muß.« Daniel Binswanger / Die Weltwoche, Zürich

»Das ist das größte Glück des Bücherforschers: plötzlich, in irgendeinem verstaubten Archiv, auf einem vergessenen Dachboden findet er einen bislang unbekannten Brief Thomas Manns, ein Zettelchen von Goethe, einen Romanentwurf von Koeppen. Ein scheinbar für immer festgefügtes, abgeschlossenes Werk öffnet sich, und der tote Autor spricht zu ihm, dem Bücherfreund. Was für ein erhebender Moment. Dies allerdings hat es wohl selten zuvor gegeben, daß ein ganzes Werk, dazu noch eines der schönsten der Kinderweltliteratur, auf einen Schlag verdopppelt wird.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


Eine großartige Gelegenheit für jung und alt, mit dem kleinen Nick und seinen Freunden zu lachen. 80 neu entdeckte Geschichten, aber mit demselben Humor wie die früheren, demselben Charme und dieser ganz eigenen ¿Sprache¿, die Goscinny für seinen Nick und dessen Freunde erfunden hat, und alle wunderbar illustriert von Sempé.
Autorenporträt
René Goscinny, 1926 in Paris in eine jüdische Familie geboren, 1928 auf einem Frachtschiff nach Argentinien emigriert, wo er bis 1945 aufwächst, sucht sein Glück in New York (wo er die großen Namen der Comics kennenlernt) und findet es in Belgien, später in Paris, wo er am 5. November 1977 stirbt. Seine ¿Asterix¿- und ¿Lucky-Luke¿-Alben wurden weltweit inzwischen über eine halbe Milliarde Mal verkauft. 2009 wurde der ¿Kleine Nick¿ (weltweit über 10 Millionen Bücher in 33 Ländern), zu dem Jean-Jacques Sempé die Bilder zeichnete, von Laurent Tirad mit Kad Merad, Valérie Lemercier, Sandrine Kiberlain u.a. verfilmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Fritz Göttler gerät angesichts dieser Neuentdeckung richtig ins Schwärmen: "Selten ist die Transparenz der Kindheit so wunderbar eingefangen wie in diesen Geschichten und Bildern, dieser Schwebezustand, da alles Andeutung ist, Versprechen und Spiel." Vierzig Jahre lagen die charmanten Zeichnungen, die in den Sechigern in der französischen Zeitung Sud-Ouest-Dimanche erschienen waren, in einer Kiste, bis sie die Tochter von Rene Goscinny bei einem Umzug entdeckte. Das besondere an diesen schön illustrierten Geschichten ist nach Meinung des Rezensenten ihre Doppelbödigkeit. Es treffen zwei Welten aufeinander, "die der Kinder und die der Erwachsenen, und bei diesem Zusammentreffen verschieben sich beider Perspektiven".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Geschichten vom kleinen Nick sind seit Jahrzehnten Klassiker der Kinderliteratur, die auch viele Erwachsene begeistert.« Georg Patzer / Stuttgarter Zeitung Stuttgarter Zeitung