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Erscheint vorauss. 23. Dezember 2025
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Wussten Sie, dass pro Sekunde mehr als hundert Billionen Neutrinos durch Ihren Körper rauschen? Allerdings treten Neutrinos mit ihrer Umwelt unglaublich selten in Austausch und genau das macht sie für die Astronomie so interessant: Sie erreichen uns von Regionen des Kosmos, aus denen nie ein Lichtstrahl zu uns dringen kann. Sie können uns Informationen vom Innern der Sonne geben, wo die Kernreaktionen ablaufen, aus denen unser Zentralgestirn seine Energie bezieht. Sie entweichen sogar aus den kosmischen Höllen in der Umgebung supermassiver Schwarzer Löcher, wo es zu den gewaltigsten…mehr

Produktbeschreibung
Wussten Sie, dass pro Sekunde mehr als hundert Billionen Neutrinos durch Ihren Körper rauschen? Allerdings treten Neutrinos mit ihrer Umwelt unglaublich selten in Austausch und genau das macht sie für die Astronomie so interessant: Sie erreichen uns von Regionen des Kosmos, aus denen nie ein Lichtstrahl zu uns dringen kann. Sie können uns Informationen vom Innern der Sonne geben, wo die Kernreaktionen ablaufen, aus denen unser Zentralgestirn seine Energie bezieht. Sie entweichen sogar aus den kosmischen Höllen in der Umgebung supermassiver Schwarzer Löcher, wo es zu den gewaltigsten Energieausbrüchen im Universum kommt. Unsere Erkundungsfahrt durch den Kosmos ist gleichzeitig ein Ausflug in die Unterwelt: Neutrinoteleskope befinden sich in Erzminen, entlang von Tunneln durch mächtige Gebirgsketten, im Tiefenwasser des Baikalsees oder im kilometerdicken Eispanzer des Südpols.

Mit diesem Buch erfahren Sie, wie man mit Geisterteilchen unser Universum erforschen kann,wie Neutrinos entstehen, vor welche Probleme ihre Beobachtung die Forscher stellt und welche Rätsel sie immer noch bereithalten.

Die gründlich aktualisierte 2. Auflage trägt den jüngsten Erfolgen auf dem Gebiet der Neutrinoastronomie Rechnung.
Autorenporträt
Christian Spiering promovierte an der Humboldt-Universität und arbeitete danach am Internationalen Kernforschungszentrum in Dubna (UdSSR) und am Institut für Hochenergiephysik der DDR. Seit fast 40 Jahren ist sein Forschungsschwerpunkt die Neutrinoastronomie. Er war maßgeblich am Aufbau der Neutrinoteleskope im sibirischen Baikalsee und am Südpol beteiligt, u.a. als Sprecher des IceCube-Experiments. Bis zu seiner Pensionierung leitete er die Arbeitsgruppe Neutrinoastrophysik des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) in Zeuthen.