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Deutschland ist nicht abwehrbereit. Die Bundeswehr kann den Auftrag des Grundgesetzes zur Verteidigung unseres Landes nicht erfüllen, und sie wird auch den Ansprüchen unserer westlichen Bündnispartner nicht mehr gerecht. Die bedrückende Gesamtdiagnose des Politikwissenschaftlers und Reserveoffiziers Martin Sebaldt lautet, dass die Bundeswehr aufgrund fehlender Aufwuchspotentiale, einer nicht nachhaltigen Personallage, ihrer zunehmenden Distanz von der Gesellschaft, einer immer bedrohlicher werdenden Ausstattungsmisere, zunehmend veraltender Organisationsstrukturen und nicht zuletzt wegen…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland ist nicht abwehrbereit. Die Bundeswehr kann den Auftrag des Grundgesetzes zur Verteidigung unseres Landes nicht erfüllen, und sie wird auch den Ansprüchen unserer westlichen Bündnispartner nicht mehr gerecht. Die bedrückende Gesamtdiagnose des Politikwissenschaftlers und Reserveoffiziers Martin Sebaldt lautet, dass die Bundeswehr aufgrund fehlender Aufwuchspotentiale, einer nicht nachhaltigen Personallage, ihrer zunehmenden Distanz von der Gesellschaft, einer immer bedrohlicher werdenden Ausstattungsmisere, zunehmend veraltender Organisationsstrukturen und nicht zuletzt wegen strategisch-konzeptioneller Blindstellen ihrem derzeitigen Aufgabenportfolio nicht gerecht werden kann. Für eine umfassende Reform unserer Streitkräfte, die diesen Namen auch verdient, ist es höchste Zeit.
Autorenporträt
Martin Sebaldt, Prof. Dr. phil. habil., geb. 1961. Nach zweijährigem Wehrdienst und der Ausbildung zum Mörseroffizier Studium der Politikwissenschaft, Mittleren und Neueren Geschichte sowie der Soziologie an den Universitäten Passau, München und Cambridge. Stipendiat der Konrad-Adenauer- und der Hanns-Seidel-Stiftung. 1988 Magisterexamen, 1991 Promotion und 1996 Habilitation. 1997 Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages. Seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg. Nach zahlreichen Wehrübungen in der Gebirgstruppe, im Bundesministerium der Verteidigung und an der Führungsakademie der Bundeswehr Oberst der Reserve.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hans-Dieter Wichter findet die Kritik des Politikwissenschaftlers und Reserveoffiziers Martin Sebaldt zumindest teilweise berechtigt. Dass es bei der Bundeswehr bei größeren konventionellen Operationen personalmäßig schon "etwas knapp" werden könnte, möchte Wichter dem Autor gerne glauben. Wenn Sebaldt allerdings eine freiwillige Heimatschutztruppe als Lösung vorschlägt, zittern Wichter die Knie. Amateure an der Waffe? Lieber nicht. Weitere Aussagen im Buch, wie die über das Verschwinden der Bundeswehr aus dem öffentlichen Bewusstsein und die wachsende Abhängigleit des Heers von IT und Elektronik sieht Wichter nicht empirisch belegt beziehungsweise nicht als Fehler der Soldaten, sondern der Politik und der Waffenindustrie.

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