Nichteheliche Lebensgemeinschaften sind seit Jahren keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Ihre Eingehung macht naturgemäß vor Ländergrenzen nicht halt. Die unterschiedliche rechtliche Erfassung dieser Verbindungen in den einzelnen Staaten erfordert klare Regeln über das in Fällen mit Auslandsberührung anzuwendende Recht. Derartige gesetzliche Regelungen existieren in Deutschland jedoch nicht. Ausgehend von den unterschiedlichen Motiven nichtehelichen Zusammenlebens und ihrer rechtlichen Anerkennung in den einzelnen Rechtsordnungen wird in dieser Arbeit eine Kollisionsnorm für das deutsche Internationale Privatrecht entwickelt.…mehr
Nichteheliche Lebensgemeinschaften sind seit Jahren keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Ihre Eingehung macht naturgemäß vor Ländergrenzen nicht halt. Die unterschiedliche rechtliche Erfassung dieser Verbindungen in den einzelnen Staaten erfordert klare Regeln über das in Fällen mit Auslandsberührung anzuwendende Recht. Derartige gesetzliche Regelungen existieren in Deutschland jedoch nicht. Ausgehend von den unterschiedlichen Motiven nichtehelichen Zusammenlebens und ihrer rechtlichen Anerkennung in den einzelnen Rechtsordnungen wird in dieser Arbeit eine Kollisionsnorm für das deutsche Internationale Privatrecht entwickelt.
Die Autorin: Kirsten Schürmann wurde 1971 in Hoyerswerda geboren. Von 1991 bis 1996 studierte sie Rechtswissenschaften an der Technischen Universität Dresden und legte die Erste Juristische Staatsprüfung 1996 ab. Im Anschluss arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Peter Hay. Von 1997 bis 1998 absolvierte sie ein Aufbaustudium zum Master of Laws an der Emory University, Atlanta. Seit Mai 1999 ist sie Referendarin am Kammergericht Berlin.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Nichteheliche Lebensgemeinschaften im Internationalen Raum - Eine Kollisionsregel für nichteheliche Paare.