Für Fans von Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez
»Dieser Roman ist wirklich eine Entdeckung!« Thea Dorn
»Die schriftstellerische Fähigkeit, Liebe so auszudrücken - das ist zu Recht ein Jahrhundertroman.« Claudia Roth
Philippinen, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge, idealistische Ibarra kehrt nach sieben Jahren Studium aus Europa in seine Heimat zurück - voller Erneuerungsdrang für sein Land und im Liebesrausch für die schöne María Clara. Doch seine Hoffnungen werden schnell zerschlagen, denn die von ihm so geliebte Gesellschaft ist zerfressen von Korruption, Unterdrückung und religiösem Dogmatismus. Nicht das philippinische Volk hält die Zügel in der Hand, sondern die spanischen Kolonialherren mitsamt ihrem machtbesessenen katholischen Klerus. Ibarras Vorhaben, eine Schule zu bauen, eskaliert zu einer Spaltung zwischen Kirche, Gouverneuren und dem einfachen Volk, und viel zu spät erkennt er, wie sich seine private Fehde mit dem Gemeindepfarrer in eine infernale Intrige verwandelt. Erst als sich auch María Clara von ihm abwendet, wird Ibarra bewusst, welch mächtigem Gegner er sich gegenübersteht.
Noli me tangere ist ein revolutionärer Widerstandsroman und eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Kritik am Kolonialismus. José Rizal musste die Veröffentlichung mit dem Leben bezahlen und wurde zum Märtyrer der Philippinen. Mit seiner erzählerischen Opulenz, seinem Humor und seinem unhintergehbaren Glauben an die Menschlichkeit strahlt der Roman weit in die Gegenwart hinein.
»Dieser Roman ist wirklich eine Entdeckung!« Thea Dorn
»Die schriftstellerische Fähigkeit, Liebe so auszudrücken - das ist zu Recht ein Jahrhundertroman.« Claudia Roth
Philippinen, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge, idealistische Ibarra kehrt nach sieben Jahren Studium aus Europa in seine Heimat zurück - voller Erneuerungsdrang für sein Land und im Liebesrausch für die schöne María Clara. Doch seine Hoffnungen werden schnell zerschlagen, denn die von ihm so geliebte Gesellschaft ist zerfressen von Korruption, Unterdrückung und religiösem Dogmatismus. Nicht das philippinische Volk hält die Zügel in der Hand, sondern die spanischen Kolonialherren mitsamt ihrem machtbesessenen katholischen Klerus. Ibarras Vorhaben, eine Schule zu bauen, eskaliert zu einer Spaltung zwischen Kirche, Gouverneuren und dem einfachen Volk, und viel zu spät erkennt er, wie sich seine private Fehde mit dem Gemeindepfarrer in eine infernale Intrige verwandelt. Erst als sich auch María Clara von ihm abwendet, wird Ibarra bewusst, welch mächtigem Gegner er sich gegenübersteht.
Noli me tangere ist ein revolutionärer Widerstandsroman und eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Kritik am Kolonialismus. José Rizal musste die Veröffentlichung mit dem Leben bezahlen und wurde zum Märtyrer der Philippinen. Mit seiner erzählerischen Opulenz, seinem Humor und seinem unhintergehbaren Glauben an die Menschlichkeit strahlt der Roman weit in die Gegenwart hinein.
»Dieser Roman kostete seinen Autor das Leben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250506
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Die deutsche Neuauflage eines philippinischen Klassikers von 1887 gibt Gelegenheit, ein großartiges Stück Weltliteratur neu zu entdecken und tief einzutauchen in die Geschichte der Philippinen, freut sich Rezensentin Stephanie von Oppen. Und obendrein ist "Noli me tangere" auch noch äußerst unterhaltsam. Mit herrlich "bissiger Ironie" und aus wechselnden Perspektiven beschreibt José Rizal die philippinische Gesellschaft unter spanischer Kolonialherrschaft, in die sein Protagonist nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurückkehrt. Seine unerschütterliche Absicht: eine Schule zu gründen und so "den Grundstein" zu legen für bessere, gerechtere Lebensbedingungen für alle. Doch nicht alle heißen ihn und seine Pläne in seiner Heimat willkommen. Kolonialherren und die katholische Kirche kommen ihm in die Quere, genauso wie korrumpierte Einheimische. Rizal erweist sich in diesem Roman für die Rezensentin nicht nur als kluger Beobachter, sondern auch als ein genialer Erzähler. Dieser Erzähler hat einen in seiner revolutionären Kraft zeitlosen Roman geschaffen, schwärmt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wer sehen will, wie ein polyglott-neugieriger Schriftsteller die ganze westeuropäische Literatur des neunzehnten Jahrhunderts zu einem Stoff bündelt, der lese Noli me tangere. Nie ist der universelle Anspruch der Aufklärung literarisch so euphorisch erhoben worden wie hier. Nie aber auch dessen Scheitern so illusionslos vorweggenommen.« Andreas Platthaus Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250913








