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In psychoanalytischen Behandlungen wird fortlaufend auch ohne Worte in Handlungsdialogen, Inszenierungen und Enactments kommuniziert. Die Autorin erweitert und ergänzt den aktuellen Enactment-Diskurs in theoretischer und praktisch-therapeutischer Hinsicht durch die qualitativ-empirische Untersuchung des Verlaufs von selten thematisierten nonverbalen Handlungsdialogen in bestimmten Ausschnitten einer analytischen Behandlung vom Anfang bis zum Ende. Sie geht dem subtilen Blickaustausch, dem Handkontakt von Patient und Analytiker, den Toilettengängen des Patienten sowie dem beiderseitigen Umgang…mehr

Produktbeschreibung
In psychoanalytischen Behandlungen wird fortlaufend auch ohne Worte in Handlungsdialogen, Inszenierungen und Enactments kommuniziert. Die Autorin erweitert und ergänzt den aktuellen Enactment-Diskurs in theoretischer und praktisch-therapeutischer Hinsicht durch die qualitativ-empirische Untersuchung des Verlaufs von selten thematisierten nonverbalen Handlungsdialogen in bestimmten Ausschnitten einer analytischen Behandlung vom Anfang bis zum Ende. Sie geht dem subtilen Blickaustausch, dem Handkontakt von Patient und Analytiker, den Toilettengängen des Patienten sowie dem beiderseitigen Umgang mit der Tür bei der Begrüßung und Verabschiedung nach. Der Verlauf der Enactments ließ eine Verschränkung der nonverbalen Dialoge mit den Veränderungsprozessen in der Behandlung und ein bestimmtes Verlaufsmuster erkennen.
Autorenporträt
Petra Christian-Widmaier ist Soziologin und Psychologin und arbeitet als Psychoanalytikerin (DGPT) in eigener Praxis. Sie ist Dozentin sowie Lehr- und Kontrollanalytikerin am Psychoanalytischen Institut Stuttgart und war lange in der Forschung tätig. Veröffentlichungen u.a. zur Sozialphilosophie Georg Simmels ('Einheit und Zwiespalt', 1978), zur Thanatologie und qualitativen Sozialforschung ('Krankenhausseelsorger und todkranker Patient', 1988) und zur Psychoanalyse der Weiblichkeit ('Aggression in Frau-Frau-Analysen'. In: Forum Psychoanal, 2000).